Das teilte das Auswärtige Amt in Berlin mit. Als Begründung nannte das Ministerium das Recht auf friedlichen Protest, das eines der universellen Menschenrechte ist. Zuvor hatten die Außenministerinnen und -minister von Deutschland, Frankreich und Polen das gewaltsame Vorgehen gegen die Opposition in Georgien verurteilt. In einer gemeinsamen Erklärung appellierte das sogenannte Weimarer Dreieck an die Führung in Georgien, Menschenrechte zu achten und grundlegende Freiheiten zu schützen. Zudem ist von einem politischen Kurs der Unterdrückung und einer Abkehr von der Demokratie die Rede. Zudem verlangen Deutschland, Frankreich und Polen Neuwahlen in Georgien.
Die national-konservative Regierungspartei Georgischer Traum hatte sich zur Siegerin der Parlamentswahl vom Oktober erklären lassen. Sie setzte die EU-Beitrittsverhandlungen bis 2028 aus. Seit Wochen protestieren Tausende in Georgien gegen eine politische und wirtschaftliche Annäherung an Russland.
Diese Nachricht wurde am 01.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.