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Deutschlandfunk Kammermusiksaal
Eva Resch singt Debussy und Britten

Die leidenschaftliche Liebesaffäre des berühmten Dichters und Familienvaters Paul Verlaine mit dem zehn Jahre jüngeren Schriftsteller Arthur Rimbaud mit Alkohol-, Drogen- und Gewaltexzessen sowie Trennungen und Versöhnungen verstörte und polarisierte die französische Gesellschaft. Doch der Skandal hatte auch eine produktive Seite.

Am Mikrofon: Klaus Gehrke |
    Die Sopranistin Eva Resch in einer Szene der Oper "Powder her face" von Thomas Ades an der Oper Bonn
    Opernsängerin und Liedinterpretin: Eva Resch (Thilo Beu)
    Sowohl Verlaine als auch Rimbaud schufen in dieser Zeit zahlreiche Gedichte, die etliche Komponisten faszinierten. Claude Debussy beispielsweise griff in seinen Liedvertonungen vor allem auf die Werke Verlaines zurück. Benjamin Britten bevorzugte zwar insbesondere Autoren aus dem angelsächsischen Raum; doch für seinen frühen Liederzyklus "Les Illuminations" verwendete er Gedichte von Arthur Rimbaud. Diesen sowie Debussys "Fétes galantes" oder "Ariettes oubliées" haben die Sopranistin Eva Resch und ihr Klavierbegleiter Francois Salignat im August 2015 im Deutschlandfunk Kammermusiksaal aufgenommen.
    Being Beauteous
    Lieder von Claude Debussy und Benjamin Britten
    Eva Resch, Sopran
    Francois Salignat, Klavier
    Aufnahme vom August 2015 im Deutschlandfunk Kammermusiksaal