Die SPD fordert deutlich mehr Geld für die Bildung und eine engere Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen in diesem Bereich. Die Bundesvorsitzende Esken erklärte, zur Finanzierung sollten hohe Erbschaften und sehr hohe Einkommen herangezogen werden.
Im Rahmen des Pakts wolle die Partei dafür sorgen, dass Bildungsnachteile so früh wie möglich ausgeglichen würden. So müsse etwa sichergestellt sein, dass in den Grundschulen die Basiskompetenzen verlässlich erworben werden könnten. Auch sollten alle Jugendlichen mit einem qualifizierten Schulabschluss einen gesicherten Übergang ins berufliche Leben finden. Sie sei nicht bereit, hinzunehmen, dass in diesem reichen Land für das wichtigstes Gut - die Köpfe der Kinder und ihre Bildung - kein Geld da sein solle, betonte Esken.
Zuletzt hatte das schlechte Abschneiden der deutschen Schüler in der internationalen Leistungsstudie PISA für Aufsehen gesorgt. Ursachen für die Ergebnisse sehen die Autoren unter anderem in der Corona-Pandemie. Als weiterer Faktor werden fehlende Sprachkenntnisse genannt.
In einem weiteren Beschluss pochte die SPD heute auf die Umsetzung der Kindergrundsicherung in dieser Legislaturperiode.
Diese Nachricht wurde am 10.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.