Nach Ampel-Aus
Deutschlandticket: Unionsfraktion signalisiert Zustimmung

Nach dem Bruch der Ampel-Koalition zeichnet sich nun offenbar doch Klarheit beim Deutschlandticket ab.

    Ein Mann geht am Frankfurter Hauptbahnhof mit seinem Fahrrad zwischen Werbung für das Deutschlandticket und einer Regionalbahn entlang.
    Die Union will dem Deutschlandticket nun doch zustimmen. (dpa / Sebastian Gollnow)
    Die Unionsfraktion im Bundestag signalisierte Zustimmung zu einer Änderung des Regionalisierungsgesetzes, das die Finanzierung des Tickets sichern soll. Beschlüsse würden aber erst nach der Vertrauensfrage von Bundeskanzler Scholz Mitte Dezember gefasst, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Lange. Damit sei die Finanzierung des Deutschlandtickets im kommenden Jahr gesichert. Die verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Cademartori, zeigte sich zufrieden. Man sei erfreut darüber, dass die Union das Deutschlandticket nicht zum Spielball für politische Verhandlungen verkommen lasse.
    Aktuell kostet das deutschlandweite Ticket für den Nah- und Regionalverkehr 49 Euro - ab dem kommenden Jahr sollen es 58 Euro sein. Dafür sollen Bund und Länder jeweils 1,5 Milliarden Euro bereitstellen.
    Diese Nachricht wurde am 15.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.