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Nationalmannschaft
DFB erlaubt Konkurrenz für "Fan Club Nationalmannschaft"

Der Deutsche Fußball-Bund will privat organisierte Fanklubs der Männer- und Frauen-Nationalmannschaften zulassen. Wie der "Kicker" berichtet, erhofft sich der DFB davon eine aktivere Anhängerschaft.

    Auf einer vollen Zuschauertribünen werden Deutschland-Fahnen mit der Aufschrift "Fanclub" geschwenkt.
    Bislang hatte der "Fan Club Nationalmannschaft" eine Monopolstellung inne. (IMAGO / Team 2 / IMAGO / Weis / TEAM2sportphoto)
    Ab dem kommenden Jahr sollen unabhängige Fanvereinigungen zugelassen werden und die Möglichkeit bekommen, beispielsweise personalisierte Tickets für Auswärtsspiele der DFB-Auswahlen zu erwerben. Bislang hatten nur Mitglieder des offiziellen Fanklubs ein Anrecht darauf. Die privaten Fanklubs müssen laut dem Bericht aus mindestens elf Anhängern bestehen und sich zu einem DFB-Wertekodex bekennen.
    Der "Fan Club Nationalmannschaft" wurde vor 20 Jahren vom DFB gegründet und zählt aktuell rund 50.000 Mitglieder. In der Fanszene gilt die Vereinigung wegen der Kommerzialisierung und der Monopolstellung als umstritten.
    Diese Nachricht wurde am 11.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.