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Länderspiel-Niederlage
DFB-Präsident Neuendorf will keine Konsequenzen für Bundestrainer Flick

Bundestrainer Hansi Flick muss auch nach den drei sieglosen Länderspielen der Nationalmannschaft keine Konsequenzen seitens des Deutschen Fußball-Bundes befürchten.

    DFB-Präsident Bernd Neuendorf steht vor dem Spiel auf der Tribüne in Gelsenkirchen.
    DFB-Präsident Neuendorf beim Länderspiel Deutschland gegen Kolumbien (picture alliance / dpa / Rolf Vennenbernd)
    DFB-Präsident Neuendorf sagte dem Sport-Infomations-Dienst: "Ich habe mit Hansi Flick telefoniert. Er selbst, aber auch die Spieler, sind sehr selbstkritisch. Der Bundestrainer hat mir versichert, dass wir im September eine Mannschaft sehen werden, die anders auftritt als zuletzt."
    Flick hatte bereits nach dem 0:2 gegen Kolumbien in Gelsenkirchen einen Rücktritt unmissverständlich ausgeschlossen. Sein Weg sei für die Mannschaft der richtige, betonte der 58-Jährige, er räumte aber zugleich ein, seine taktischen und personellen Experimente seien "in die Hose gegangen".
    DFB-Sportdirektor Völler hatte Konsequenzen für einige Spieler angekündigt, die bei den nächsten Länderspielen im September nicht mehr nominiert werden sollen. Namen nannte er nicht.
    Die Nationalmannschaft hatte nicht nur das Spiel gegen Kolumbien verloren. Gegen die Ukraine hatte es ein Unentschieden 3:3 gegeben und gegen Polen ein 0:1.