EM als Vorbild
DFB übernimmt "Kapitänsregel"

Nach den positiven Eindrücken bei der Europameisterschaft übernimmt der Deutsche Fußball-Bund die sogenannte Kapitänsregel. Wie der DFB mitteilte, dürfen ab der kommenden Saison in allen Spielklassen nur noch die Mannschaftskapitäne mit den Schiedsrichtern diskutieren.

16.07.2024
    Der österreichische Fußball-Nationalspieler Marko Arnautović diskutiert beim EM-Spiel gegen Frankreich mit Schiedsrichter Jesús Gil Manzano.
    Bei der EM durften nur Kapitäne sich beim Schiedsrichter über die Entscheidungsfindung informieren . (picture alliance / Eibner-Pressefoto / Eibner-Pressefoto / Memmler)
    Handelt es sich dabei um den Torhüter oder die Torhüterin, können die Mannschaften einen anderen Ansprechpartner benennen. Die Europäische Fußball-Union UEFA hatte bereits die Übernahme der Vorgabe für die Europapokal-Wettbewerbe verkündet.
    Bei der EM war es dank der Regel zu deutlich weniger Rudelbildungen rund um Schiedsrichter gekommen. Diskussionsversuche von Spielern ohne Kapitänsbinde wurden mit Gelben Karten geahndet.
    Der DFB hat zu der neuen Kapitänsregelung auch ein FAQ veröffentlicht.
    Diese Nachricht wurde am 16.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.