Amateurfußball
DFB: Weniger Spielabbrüche nach Gewalt und Diskriminierung

Die Zahl der abgebrochenen Spiele im Amateurfußball in Deutschland wegen Gewalt und Diskriminierung ist leicht zurückgegangen.

    Ein Fußballspieler liegt auf dem Boden und hält sich den Kopf. Daneben sind Beine weiterer Spieler und des Schiedsrichters.
    Es gab weniger Spielabbrüche wegen Gewalt und Diskriminierung. (Archivbild) (IMAGO / Hanno Bode / IMAGO / BODE)
    Wie der Deutsche Fußball-Bund mitteilte, wurden in der vergangenen Saison 909 Spiele als abgebrochen gemeldet. Ein Jahr zuvor waren es noch 963 Begegnungen. Insgesamt ist der Anteil der abgebrochenen Spiele im Amateurfußball aber sehr gering: Er sank nun von 0,08 auf 0,07 Prozent.

    Weniger Diskriminierung gemeldet

    Auch die Zahl gemeldeter Diskriminierungsvorfälle ist nach Angaben des DFB leicht gesunken. Vizepräsident Zimmermann sagte, anscheinend habe sich die Lage ein wenig entspannt. Das sei eine gute Botschaft. Es gebe aber immer noch zu viele Spiele mit Gewalt- und Diskriminierungsvorfällen.
    Als Gewalthandlung gelten körperliche Angriffe beispielsweise durch Schlagen, Treten oder Spucken. Eine Diskriminierung liegt vor, wenn jemand durch eine herabwürdigende Äußerung, Geste oder Handlung in Bezug auf Hautfarbe, Sprache, Herkunft, Religion, sexuelle Identität, das Geschlecht oder das Alter in der Würde verletzt wird.
    Diese Nachricht wurde am 23.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.