Die Fußball-Bundesliga ist und bleibt eine Erfolgsstory. Die wirtschaftlichen Kennzahlen der abgelaufenen Saison sprechen eine deutliche Sprache, sagt DFL-Boss Christian Seifert.
"Die Bundesliga hat ihren 13. Umsatzrekord in Folge zu verweisen, Bundesliga und zweite Bundesliga zusammen machen zum ersten Mal über 4 Milliarden Euro Umsatz und deshalb ist insgesamt der finanzielle Zustand des deutschen Profifußballs gut."
Mehr Spiele sind nicht geplant
Der Zuschauerzuspruch, hoch wie nie – die Zahl der an der Bundesliga interessierten Menschen, hoch wie nie. Die Zahl der Jobs, die der Lizenzfußball bietet, hoch wie nie. Die Steuern und Abgaben aller 36 Profiklubs mit 1,1 Milliarden Euro, hoch wie nie. Nirgendwo also Hinweise auf nachlassendes Interesse in der Fußball-Bundesliga, weswegen Christian Seifert angesichts aktueller Diskussionen über zu viel Kommerz in der Liga, die 50+1 Regel und insbesondere die ungeliebten Montagsspiele plädiert: "Da jetzt mal ein bisschen besonnen den Kopf zu behalten, wir reden über fünf Spiele von 306. Es ist nicht geplant, dass es mehr werden. Die Chance, dass es weniger werden, ist eher größer als kleiner und insofern sollte man dann die Debatte und auch die Kirche mal irgendwann im Dorf lassen."
Schon eher problematisch für die Liga - insbesondere in der internationalen Vermarktung - sieht Seifert die Langeweile im Kampf um die Meisterschaft und auch das internationale Abschneiden der deutschen Klubs in dieser Saison ist dem Vorsitzenden der DFL-Geschäftsführung ein Dorn im Auge. Im Vergleich mit den anderen Top-Ligen in Europa haben die Bundesligisten sehr gute finanzielle Voraussetzungen. Die Frage ist, ob wir aus unseren finanziellen Möglichkeiten das beste machen, so Seifert.