Was die Finanzen angeht, kennt die Deutsche Fußball-Liga (DFL) seit Jahren nur eine Richtung: bergauf. In der vergangenen Saison erwirtschafteten die 18 deutschen Bundesligaklubs erstmals einen Umsatz von mehr als vier Milliarden Euro, der Hauptanteil an den DFL-Erlösen. Gemeinsam mit der zweiten Liga verbuchten die Vereine 4,8 Milliarden Euro.
Am meisten machen dabei die Einnahmen aus der medialen Vermarktung aus, gefolgt von Werbung und Erlösen aus Eintrittskarten und dem Stadiengeschäft.
DFL sieht weiteres Wachstumpotenzial
DFL-Chef Christian Seifert lobte die erreichte wirtschaftliche Stabilität der beiden Ligen. Weitere Wachstumsperspektiven ergäben sich für den Profifußball künftig vor allem aus digitalen Innovationen und im internationalen Bereich.
Seit 2010 haben sich die Umsätze der DFL mehr als verdoppelt, auch weil die Fernsehgelder stark angestiegen sind. In diesem Jahr wird sich zeigen, ob ein Sättigungseffekt eintritt: Im Frühjahr werden die Medienrechte der Bundesliga neu vergeben.