Klima-Transformation
DGB-Chefin Fahimi warnt vor Überforderung und fordert Entlastungen

DGB-Chefin Fahimi warnt davor, die Menschen bei der Transformation der Wirtschaft in Richtung Klimaneutralität zu überfordern.

    Yasmin Fahimi spricht auf einer Kundgebung in ein Mikrofon.
    Yasmin Fahimi, Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), warnt davor, die Bevölkerung nicht mit der Klima-Transformation der Wirtschaft zu überfordern. (Soeren Stache / dpa / Soeren Stache)
    Es sei ein "offenes Geheimnis", dass durch den Wandel Arbeitsplätze in Gefahr seien, sagte Fahimi der "Welt am Sonntag". Grundsätzlich wolle sie zwar am Ziel der Klimaneutralität bis 2045 festhalten, forderte jedoch zugleich eine Diskussion über das Tempo für den wirtschaftlichen Umbau. Soziale Akzeptanz sei die Grundlage dafür, dass die Transformation gelinge.
    Fahimi sprach sich für zusätzliche Entlastungen bei den Energiepreisen aus, beispielsweise könne die Stromsteuer gesenkt werden. Um das zu finanzieren, schlägt sie eine Reform der Schuldenbremse vor. Klima-Transformation dürfe nicht heißen, dass alles immer teurer werde, ohne dass sich auch irgendetwas für den Einzelnen verbessere.
    Diese Nachricht wurde am 01.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.