Künstliche Intelligenz
DGB fordert bei KI mehr Mitbestimmung durch Arbeitnehmer

Angesichts der zunehmenden Bedeutung Künstlicher Intelligenz im Arbeitsleben verlangt der Deutsche Gewerkschaftsbund ein größeres Mitspracherecht für die Beschäftigten.

    Geschäftsmann schaut auf Liniendiagramm auf dem Bildschirm eines Roboters
    Geschäftsmann schaut auf Liniendiagramm auf dem Bildschirm eines Roboters (imago / Gary Waters )
    Nötig ist nach Ansicht des DGB ein nationaler Rechtsrahmen, der die Nutzung von KI in der Arbeitswelt regelt, wie es in einem Diskussionspapier heißt, das zum Digitalgipfel der Bundesregierung in Frankfurt am Main veröffentlicht wurde. Damit müssten etwa die Tarifautonomie und die betriebliche Mitbestimmung gestärkt werden.
    Im Kern gehe es darum, die Künstliche Intelligenz schneller und besser nutzbar für "gute Arbeit" zu machen, sagte ein DGB-Sprecher. So könne KI helfen, die Produktivität zu erhöhen und gleichzeitig die Arbeitsbedingungen zu verbessern.
    Die Gewerkschaft befürchtet indes, dass Arbeitgeber KI-gestützte Leistungsprognosen am Arbeitsplatz vornehmen. Das will sie durch entsprechende Regelungen ausschließen.
    Diese Nachricht wurde am 22.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.