Deutscher Gewerkschaftsbund
DGB kritisiert Schwarz-Rot für geplante Umstellung auf wöchentliche Höchstarbeitszeit

Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat die Pläne von Union und SPD kritisiert, von einer täglichen auf eine wöchentliche Höchstarbeitszeit umzustellen.

    Anja Piel, Mitglied des Bundesvorstands des Deutschen Gewerkschaftsbundes, nimmt an einer Pressekonferenz teil.
    DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel (Archivbild) (dpa / Christoph Soeder)
    DGB-Vorstandsmitglied Piel sagte dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland", gekoppelt mit Anreizen für mehr Überstunden berge dies hohe Risiken für die Gesundheit der Beschäftigten. Es bleibe offen, wie dadurch unverzichtbare Ruhezeiten gewährleistet bleiben und Missbrauch zulasten hart arbeitender Menschen abgewendet werden sollten.
    Kritisch bewertete DGB-Vorstandsmitglied Piel auch die Vereinbarung, arbeitsfähigen Bürgergeldempfängern, die wiederholt Angebote verweigern, staatliche Leistungen komplett zu streichen. Einzelne Totalverweigerer müssten zweifellos aus ihrer Verweigerungshaltung bewegt werden, sagte Piel. Der vollständige Leistungsentzug sei aber ein sozialpolitischer Irrweg und widerspreche klar Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts.
    Diese Nachricht wurde am 10.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.