Tarifkonflikte
DGB-Vorsitzende Fahimi warnt vor Einschränkungen beim Streikrecht

Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Fahimi, hat Überlegungen zu einer Einschränkung des Streikrechts als Kampfansage an die Gewerkschaften bezeichnet.

    Yasmin Fahimi, Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) spricht in Mikrofone.
    Yasmin Fahimi, Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, warnt vor einem "leichtfertigen Spiel" mit Verfassungsrechten. (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Man werde keinen Millimeter nachgeben, sagte Fahimi in einem Interview mit dem Onlineportal Web.de News. Das Streikrecht sei in der Verfassung verankert.
    Fahimi kritisierte zudem die Forderung der CDU-Mittelstandsvereinigung nach einem Vorlauf von mindestens vier Tagen bei Streiks in bestimmten Bereichen. Eine so lange Ankündigungsfrist sei unrealistisch in Tarifkonflikten.
    Zuletzt hatten Streiks wiederholt für massive Einschränkungen bei der Deutschen Bahn und der Lufthansa gesorgt. Daraufhin waren Forderungen nach Einschränkungen im Streikrecht laut geworden.
    Diese Nachricht wurde am 16.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.