
Der Vorsitzende Keßler sagte der Nachrichtenagentur AFP, die humanitäre Situation vor Ort sei extrem prekär. Die Blockade Israels treibe die Preise für Nahrungsmittel wieder in die Höhe. Andere Hilfsgüter, etwa Rollstühle, seien überhaupt nicht mehr verfügbar. Trotz der Waffenruhe gehe es für die Menschen weiter nur ums Überleben, so Keßler.
Die israelische Regierung hatte Hilfslieferungen in das Palästinensergebiet gestoppt und auch die Stromversorgung unterbrochen. Sie will so Druck auf die islamistische Terrororganisation Hamas ausüben, die noch zahlreiche israelische Geiseln festhält.
Die Außenminister der G7-Staaten hatten gestern bei ihrem Treffen in Kanada die ungehinderte Lieferung von Hilfsgütern und eine dauerhafte Waffenruhe für den Gazastreifen gefordert.
Diese Nachricht wurde am 15.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.