Evangelische Kirche
Diakonie-Präsident grenzt sich weiter von AfD ab

Der Präsident der Diakonie Deutschland, Schuch, hält AfD-Positionen weiterhin für unvereinbar mit kirchlichen Werten.

    Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch im Porträt
    Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch (picture alliance / epd-bild / Hans Scherhaufer)
    Es sei absolut richtig, dass er das bei seinem Amtsantritt vor einem Jahr auch so klar formuliert habe, sagte der evangelische Pfarrer der "Berliner Zeitung". Die Diakonie setze sich für Inklusion, Teilhabe und für Menschen in Not ein - ohne Unterschied von Herkunft oder Lebensweise und ohne Wenn und Aber, so Schuch. Er unterstrich auch, dass sich Mitarbeiter der Diakonie verpflichteten, die christlichen Grundsätze zu achten. Wer menschenfeindliche Positionen vertrete, verstoße gegen diese Werte.
    Zugleich betonte der Diakonie-Präsident, es reiche nicht aus, rechtsextremistische Positionen einfach nur abzulehnen. Man müsse verstehen, warum Menschen solche Thesen verträten, welche Argumentationsmuster sie überzeugten, und welche realen Probleme dahinterstünden.
    Diese Nachricht wurde am 02.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.