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Documenta und Antisemitismus
Natan Sznaider: "Die ganze Soße nach oben gebracht"

Die documenta 15 geht zu Ende. Der Soziologe Natan Sznaider sagte im Dlf, die Antisemitismus-Debatte sei für viele jüdische Menschen schockierend gewesen. Positiv sei aber, dass in den vergangenen Monaten so offen wie nie darüber gesprochen wurde.

Köhler, Michael |
Natan Sznaider, Autor des für den Deutschen Sachbuchpreis nominierten Buchs „Fluchtpunkte der Erinnerung. Über die Gegenwart von Holocaust und Kolonialismus“, kommt zur Preisverleihung. Der mit insgesamt 42 500 Euro dotierte Preis will in deutscher Sprache verfasste, nicht-fiktionale Bücher prämieren.
Natan Sznaider, Autor von „Fluchtpunkte der Erinnerung. Über die Gegenwart von Holocaust und Kolonialismus“ kann der documenta zumindest abgewinnen, dass der Antisemitismus thematisiert worden sei. (pa/dpa/Monika Skolimowska)