Junge Politiker müssten sich natürlich auch beweisen und zeigen, dass sie qualifiziert seien, sagte Ronja Kemmer im Dlf. Es gebe schon einige, die wirklich viel machen würden, "aber es könnten mehr werden", findet die 28-Jährige. Junge Abgeordnete und Jungendvereine seien gefordert, für Engagement in den Parteien zu werben.
Die Forderung der neuen CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer nach mehr Diskussion und einem neuen Grundsatzprogramm findet Kemmer "absolut richtig". Vor allem, wenn es um Fragen gehe wie: "Was heißt es heute eigentlich noch christdemokratisch und konservativ zu sein?" Darüber müsse man ein Diskussion mit der breiten Basis der Mitglieder führen.
Zudem brauche die CDU eine Schärfung des Profils. Zwar halte sie "einen Ruck nach rechts" nicht für richtig, es sei jedoch wichtig, sie auf den "Markenkern" der CDU und Themen wie "Innere Sicherheit" wieder aufzunehmen.