
Mehr denn je braucht die Europäische Union Handlungsfähigkeit, die ihr mit der wachsenden Zahl der Mitglieder abhandengekommen ist. Die Antwort lautet nun: "Europa der verschiedenen Geschwindigkeiten". Die Formel wird von Angela Merkel benutzt, die nach dem Brexit-Votum den Laden der 27 zusammenhalten will. Der französische Staatspräsident François Hollande hat zu einem Kern-Europa-Gipfel nach Versailles eingeladen. Und die EU-Kommission bewirbt "konzentrische Kreise".
Ist das alter Wein in neuen Schläuchen? Ein Befreiungsschlag? Oder die letzte Chance für Europa?
Es diskutieren:
- Alois Berger, freier Journalist und Europa-Korrespondent
- Stephan Detjen, Leiter des DLF-Hauptstadtstudios
- Florian Eder, Mitglied der Chefredaktion von "POLITICO" Brüssel
- Martin Winter, Journalist und Publizist, langjähriger Brüssel-Korrespondent für "Frankfurter Rundschau" und "Süddeutsche Zeitung"