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Die EU und der Terror
Vom politischen Akteur zum Anschlagsziel

Ausnahmezustand bis Montag kommender Woche, Terror-Warnstufe vier - das ist zurzeit die Realität in der belgischen Hauptstadt Brüssel. Die Sicherheitsbehörden dort sagen, es bestehe nach wie vor eine ernste und unmittelbare Bedrohung durch Terroristen des sogenannten Islamischen Staats. Was genau sich dahinter verbirgt, dazu gibt es keine Angaben. Welche Konsequenzen für die Sicherheitspolitik in Europa sollten gezogen werden?

Diskussionsleitung: Annette Riedel |
    Soldaten und Polizisten patrouillieren in Brüssel.
    Soldaten und Polizisten patrouillieren in Brüssel. (picture alliance / dpa / Jakub Dospiva)
    Die Schulen sollen am Mittwoch wieder öffnen, auch die U-Bahnen wieder fahren. Für die Europäische Union ist der internationale Terrorismus gefährlich nahe gekommen, denn Kommission und Rat sitzen in Brüssel.
    Müssen EU-Bürger mit massiven Einschränkungen rechnen? Haben Polizei und Geheimdienste versagt? Warum klappt hier die europäische Zusammenarbeit scheinbar nicht?
    Es diskutieren:
    • Jan-Philipp Albrecht, MdEP, Fraktion Die Grünen
    • Rolf Clement, Deutschlandfunk
    • Alain Kniebs, Belgischer Rundfunk
    • Birgit Sippel, MdEP, SPD
    Live aus dem Europäischen Parlament in Frankreich.