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Die Geigerin Lisa Batiashvili

Vielleicht hat die Natürlichkeit, mit der Lisa Batiashvili Geige spielt, mit ihrer Herkunft zu tun: Sie ist mit Musik aufgewachsen. Ihr Vater war ebenfalls Geiger, ihre Mutter Pianistin. Schon vor ihrer Geburt 1979 im georgischen Tiflis war sie also von Musik umgeben.

    Gerade mal zwei Jahre alt war Lisa, als der Vater ihr den ersten Geigenunterricht gab. Mit zwölf kam sie an die Musikhochschule, mit 16 sorgte sie international für Aufsehen, als sie sich in Helsinki den zweiten Preis im renommierten Sibelius-Wettbewerb erspielte.

    Ihr Weg führte sie nach Deutschland, wo sie ab 1991 zunächst in Hamburg und später in München bei Ana Chumachenco studierte. Lisa Batiashvili gehört zur Riege der weltweit gefragtesten Geigerinnen, spielt mit Orchestern wie den Berliner und New Yorker Philharmonikern, dem Chicago Symphony oder dem Concertgebouw-Orchester aus Amsterdam. Inzwischen gibt Lisa Batiashvili ihre Leidenschaft für die Musik selbst an ihre Kinder weiter - zusammen mit ihrem Ehemann, dem Oboisten François Leleux.