Wer in Unternehmen der erneuerbaren Energien und vor allem in solche aus der Solarbranche investiert hat, hat in den vergangenen Jahren viel Geld verloren. Aktien der insolventen Centrotherm Photovoltaik haben allein im vergangenen Jahr knapp 92 Prozent an Wert eingebüßt, über drei und fünf Jahre seien es 98 bzw. knapp 99 Prozent gewesen, sagt Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer der DSW, der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz.
"Insgesamt ist die Marktkapitalisierung der Gesellschaft um 1,16 Milliarden Euro Ende 2007 auf 200 Millionen Euro Ende 2012 gefallen. Die Top Ten unserer Watchlist hat ungefähr verbrannt zehn Milliarden Euro."
Unter diesen Top Ten mit der schlechtesten Wertentwicklung – Dividenden und Sonderzahlungen werden nicht berücksichtigt – finden sich fünf aus der Solarbranche. Unter den 50 Unternehmen dieser Liste befinden sich aber auch vier DAX-Unternehmen. Darunter RWE und Eon., die seit 2007 zusammen allein 100 Milliarden Euro an Börsenwert verloren haben, aber auch Metro, deren Aktie in fünf Jahren gut 63 Prozent eingebüßt hat, und die Commerzbank. Die hat zwar bis Ende 2012 um 6,6 Prozent zulegen können, über fünf Jahre aber doch gut 93 Prozent an Wert verloren. Nicht nur wegen der nun anstehenden großen Kapitalerhöhung Klaus Nieding, Vizepräsident der DSW, macht sich für die Entwicklung der Commerzbank auch weiter keine Hoffnungen:
"Da hat man bei dem ein oder anderen Geschäftsfeld den Eindruck, dass sich die Schwerpunkte relativ schnell ändern. Man muss natürlich auch sehen: Diese Bank verwässert das Kapital ihrer Aktionäre in einer Art und Weise, wie wir das in Deutschland, glaube ich, bislang noch nicht hatten. Und das führt natürlich dann dazu, dass der Kurs abschmiert, das führt dazu, dass der Kapitalmarkt auch diesem Vorstand und auch vielleicht mittlerweile diesem Aufsichtsrat es nicht mehr zutraut, die Bank nachhaltig in ruhige Gewässer zu führen."
Die Watchlist der DSW soll den Anlegern einen Hinweis auf mögliche Risiken geben. Denn die seien auch in einem Jahr wie 2012, in dem der DAX 29 Prozent gewonnen hat, groß: Im vergangenen Jahr waren die Kurse der 50 Unternehmen auf der Watchlist um 21 Prozent gesunken. Marc Tüngler warnt deshalb:
"Anleger müssen trotzdem ihre Hausaufgaben machen. DAS gilt sowieso im Augenblick, weil wir uns ja in einem Terrain befinden mit um die 8000 Punkten im DAX. Wir wissen ja gar nicht, wie es weitergeht. Deswegen gilt auch für Privatanleger, jetzt auch Gewinne zu sichern – nicht auszusteigen, das ist jetzt nicht unser Tipp hier heute – sondern auch einmal daran zu denken, Gewinne zu sichern. Das passiert ja gerade bei Privatanlegern immer viel zu selten, sie gehen dann leider nicht nur hoch mit dem Aufzug an der Börse, sondern leider auch runter. Das tut immer weh, und das sollte man dieses Mal zumindest verhindern."
Anleger haben in den letzten Jahren aber auch vermehrt in Unternehmensanleihen investiert – und immer häufiger schlechte Erfahrungen gemacht. Auch hier geschah dies bei allem bei Firmen aus der Solarbranche.
"Insgesamt ist die Marktkapitalisierung der Gesellschaft um 1,16 Milliarden Euro Ende 2007 auf 200 Millionen Euro Ende 2012 gefallen. Die Top Ten unserer Watchlist hat ungefähr verbrannt zehn Milliarden Euro."
Unter diesen Top Ten mit der schlechtesten Wertentwicklung – Dividenden und Sonderzahlungen werden nicht berücksichtigt – finden sich fünf aus der Solarbranche. Unter den 50 Unternehmen dieser Liste befinden sich aber auch vier DAX-Unternehmen. Darunter RWE und Eon., die seit 2007 zusammen allein 100 Milliarden Euro an Börsenwert verloren haben, aber auch Metro, deren Aktie in fünf Jahren gut 63 Prozent eingebüßt hat, und die Commerzbank. Die hat zwar bis Ende 2012 um 6,6 Prozent zulegen können, über fünf Jahre aber doch gut 93 Prozent an Wert verloren. Nicht nur wegen der nun anstehenden großen Kapitalerhöhung Klaus Nieding, Vizepräsident der DSW, macht sich für die Entwicklung der Commerzbank auch weiter keine Hoffnungen:
"Da hat man bei dem ein oder anderen Geschäftsfeld den Eindruck, dass sich die Schwerpunkte relativ schnell ändern. Man muss natürlich auch sehen: Diese Bank verwässert das Kapital ihrer Aktionäre in einer Art und Weise, wie wir das in Deutschland, glaube ich, bislang noch nicht hatten. Und das führt natürlich dann dazu, dass der Kurs abschmiert, das führt dazu, dass der Kapitalmarkt auch diesem Vorstand und auch vielleicht mittlerweile diesem Aufsichtsrat es nicht mehr zutraut, die Bank nachhaltig in ruhige Gewässer zu führen."
Die Watchlist der DSW soll den Anlegern einen Hinweis auf mögliche Risiken geben. Denn die seien auch in einem Jahr wie 2012, in dem der DAX 29 Prozent gewonnen hat, groß: Im vergangenen Jahr waren die Kurse der 50 Unternehmen auf der Watchlist um 21 Prozent gesunken. Marc Tüngler warnt deshalb:
"Anleger müssen trotzdem ihre Hausaufgaben machen. DAS gilt sowieso im Augenblick, weil wir uns ja in einem Terrain befinden mit um die 8000 Punkten im DAX. Wir wissen ja gar nicht, wie es weitergeht. Deswegen gilt auch für Privatanleger, jetzt auch Gewinne zu sichern – nicht auszusteigen, das ist jetzt nicht unser Tipp hier heute – sondern auch einmal daran zu denken, Gewinne zu sichern. Das passiert ja gerade bei Privatanlegern immer viel zu selten, sie gehen dann leider nicht nur hoch mit dem Aufzug an der Börse, sondern leider auch runter. Das tut immer weh, und das sollte man dieses Mal zumindest verhindern."
Anleger haben in den letzten Jahren aber auch vermehrt in Unternehmensanleihen investiert – und immer häufiger schlechte Erfahrungen gemacht. Auch hier geschah dies bei allem bei Firmen aus der Solarbranche.