"Es war womöglich
Ophelias Lieblingsqualle
Sie kam vom Ostwind angeschwemmt
Formlos Wenig mehr als die Frage
nach dem was da war bevor das Meer nach ihr trat
und wir seine Verbündeten
sie mit den Fußspitzen kitzelten
Ophelias Liebe zum Beispiel All die wilden
Spiele mit der See Das gewagte
Herumgeschubse von Schwimmern
als Strafe dass sie
dermaßen schlecht im Sichvorstellen warn
wer sonst noch lebte und zuckte
Nicht so nachgemacht wie die Wasserfrau
in den Schaukästen saß
Wir etwa: Kein Seestück an das wir uns erinnerten
kein Rocksaum mit blauen Muschelketten besetzt und doch -
gibt es uns hier Heute So sicher wie auf Papier
und nicht auf irgendeiner Insel draußen auf der
niemand uns kennt oder erwartet und ernst nehmen will
die beiden Fremden die auf den Boden starren
die Qualle ansehn und denken Die Welt"
Erste Abteilung: Das Museum falscher Anfänge. Wenn Sex nicht gleich in der ersten gemeinsamen Nacht stattfindet. Wenn die Angst Angst hat, dem Wind nicht standzuhalten . "Was genau", heißt es da, /würde es sein das ich/als Erstes losließ? Den Schmerz/der mich weniger brauchte als ich ihn?" Orientierungslosigkeit in einer gefühlskalten Welt, gegen die auch Liebe nicht hilft, Ernüchterung beim Blick auf ein Meer, das ohne Bedeutung und ohne Romantik einfach so herumliegt - das sind die lyrischen Diagnosen der Silke Scheuermann. Kein griffiger Kontext, nirgends; zum Greifen nah nur die Qualle am Ufer. Sie zu "Ophelias Lieblingsqualle" zu stilisieren, macht die groteske Situation nur noch drastischer, in der zeitgenössische Lyrik sich einrichten muss: Wobei sich nichts mehr denken lässt, darüber kann man nicht einfach hinwegschweigen.
Ein elegisches Lebensgefühl ist andererseits nur zulässig unter der Bedingung, dass es möglich wäre, über die Gegenwart hinaus in mehreren Zeiten zu leben. Es markiert Verluste, Minuszeichen zwischen dem, was ist und dem, was sein sollte oder könnte. Das älteste Thema der Lyrik - Sehnsucht, Kälte, Einsamkeit - kommt schwer aus ohne den Bezug auf eine bessere Welt . Nur wo der Vergleich noch stimmt, sind Elegien im kulturellen Kontext entschlüsselbar als negative Utopien. Wenn schon getrauert wird, dann bitte mit erstklassigen lyrischen Referenzen.
Aber der alte Bildungskanon trägt nicht mehr. Gedichte, die sich nicht aus sich selbst erklären, bleiben unverständlich. Die Gedichte der 34-jährigen Silke Scheuermann sind Elegien über eine entkontextualisierte Welt. Sie verfolgen, wie sie sagt, "die Weltläufigkeit des Schmerzes bis in die Idyllen hinein". Es sind diesseitige, kommunal verwaltete, vergesellschaftete Schmerzen, für die das ICH nur noch eine Art Pressesprecher ist. Denn die Idyllen von heute sind durchweg Idiosynkrasien einer kalten, von Verdinglichung, Anonymität und Konsum geprägten Zivilisation, denen kein konziser Subjektbegriff im Sinne der Romantik mehr entgegentritt.
Für ihren ersten Band mit Gedichten unter dem Titel "Der Tag, an dem die Möwen zweistimmig sangen", erhielt Silke Scheuermann 2001 den Leonce-und-Lena-Preis der Stadt Darmstadt, benannt nach einem Stück von Georg Büchner. Woher nimmt eine Lyrikerin des Jahrgangs 1973 ihren Sinn- und Traditionshorizont? Welche lyrischen Vorbilder kann man bei den Lesern noch voraussetzen? Rilke, Hölderlin, Rimbaud? Es gibt auch in dem dritten Gedichtband keine Hommagen an die Macht der Poesie oder an große Vorgängerinnen. Jedes Gedicht ist das erste. Im Imitieren, Kalkulieren, Trainieren von Gefühlen, im genauen Hinsehen, im Beobachten wird dem Leser die einzige Möglichkeit vorgeführt, über die falschen Anfänge zum richtigen Schluss zu kommen, anzukommen beim Du, im Inneren, wohin jedes Gedicht am Ende will.
Aber kurz vor dem Ziel biegt jedes dieser 36 Gedichte Richtung Außenwelt ab, Realität genannt. Der Wolf im Menschen verrät sich in schwachen Zeichen äußerer Mimikry. Eine Realität überlagert die andere, wie auf der Haut eines Ganzkörper-Tatooierten das Universum erscheint. Zwar geht es dann doch nicht ganz ohne Rilkes Engel - Metapher ewig unbehauster Seelen -, die sich als Obdachlose über städtischen Lüftungsschachten wärmen. Aber das sind eher beiläufige Reminiszenzen an eine frühe Moderne, in der Dichter sich gern in die Nähe von Göttern rücken ließen.
Mal mit expressionistischer Dichte, wie in dem Gedicht "Der Tätowierte", meistens aber mit wehmütiger Lakonie zeigt sich Scheuermanns Poetik einer neuen lyrischen Sachlichkeit: Immer bedarf es einer Folie, einer realistischen Grundierung, einer kleinen Geschichte, um von einer Wirklichkeit sprechen zu können, die den Topoi der Poesie nicht mehr traut. Eine gebremsten Leidenschaft für das Reale bewegt ihre Verse, für die lebendige, sinnliche Erfahrung; sie sind wie ein schneebedeckter Vulkan. Diese gezügelte Kraft der Imagination kann Dinge in Worte verwandeln, ohne sie in Metaphern zu verschließen. Das weibliche Ich erscheint als elementare Weltbewegungskraft, die zwei mächtige Antriebe kennt: das genaue Hinsehen und die Liebe.
In der Scheuermannschen Kosmologie gehören Luft, Wälder, Katzen oder Nixen beim Schuhekaufen derselben ontologischen Ordnung an - sie passieren ohne weiteres die Grenze zwischen Imagination und Realität . So sind es nicht mehr die transzendentalen Gewissheiten, die Sinn stiften, nicht die großen Ideen von Gott, Ich oder einem verlorenen Atlantis, sondern die abendlichen Fernsehköche, die dem Dasein ein bisschen Geborgenheit schenken. "Der Mensch/ein wirres Kraut aus Kompromissen", sagt Scheuermann; die Natur eingesargt in ihre ewigen Gesetze von Werden und Tod: Das ist ziemlich viel Philosophie für eine Generation, der man nachsagt, dass sie die großen Formen zugunsten des Internetgeplappers hinter sich lassen werde. Silke Scheuermann hat den Widerspruch zwischen Magie und Sachlichkeit gelöst. Ihre Weltformeln sind Anleitungen zum Unglücklichsein, ohne darüber den Verstand zu verlieren.
Der größte Teil dieses Bandes widmet sich den Schwierigkeiten der Nähe zwischen zwei Menschen und den verschiebbaren Grenzen des Glücks. Gelegentlich greift sie auf mythische Visionen von Unvereinbarkeit zurück: Die Arche Noah, von der die Tiere nach der Sintflut nicht heruntersteigen wollen, ein Ikarus aus Wachs, der in die Sonne will, vors Publikum. Diese Gedichte vermeiden kunstvoll und dennoch fast intuitiv die Scilla und Charybdis moderner Lyrik: Weder begnügen sie sich mit geistreichen Einfällen noch brauchen sie das abgenutzte Pathos der Weltklage. Sie stellen die großen Sinnfragen, ohne den Leser einzuschüchtern. Formal suchen sie noch nach ihrer ausgereiftesten Form. Manchmal sind die Zeilensprünge nicht nachvollziehbar, das Kurzatmige von Zweiwortzeilen passt nicht immer gut zu den soliden Gedankenbögen. Transparenz statt Transzendenz, könnte über der Poetik dieser exzellenten Autorin stehen. Und so sagt sie es selbst in dem Gedicht über "Die Art, wie Gedichte arbeiten": "Die Art wie Gedichte arbeiten/ist zufällig/mutwillig/und von gleißend heller/Selbstverständlichkeit."
"Die Art wie Gedichte arbeiten
indem sie glitzern
in allergrößter Beiläufigkeit
oder sich öffnen und
hypnotisch leuchten
oder wirklichkeitsfremd
sind die Welt schwierig finden
verfliegen
Die Art wie Gedichte arbeiten
gewöhnlich und fähig
sich selbst zu illustrieren
sich der Ferne zu nähern
so dass sie fern bleiben darf
Die Art wie Gedichte arbeiten
mit Aufenthaltserlaubnis
und Flugschein
ist dem Winter durch leugnen
immer näher zu kommen
Letztlich ein vollkommener
Kreis um die Kälte
und dabei immer
ein wenig über ihr
wie eine Boeing
die noch nicht landen darf
aber dadurch für alle unten
sichtbarer wird
Die Art wie Gedichte arbeiten
um aufzufangen und die
dreißig Seiten die nie irgendwer
geschrieben hat
in sich aufnehmen
als Fracht die du in
den Händen hälst
in der du den Himmel erkennst
den Atemzug abpasst
der dich glücklich macht
Die Art wie Gedichte arbeiten
ist zufällig
mutwillig
und von gleißend heller
Selbstverständlichkeit."
Silke Scheuermann: Über Nacht ist es Winter. Gedichte
Frankfurt am Main 2007, 86 Seiten
Ophelias Lieblingsqualle
Sie kam vom Ostwind angeschwemmt
Formlos Wenig mehr als die Frage
nach dem was da war bevor das Meer nach ihr trat
und wir seine Verbündeten
sie mit den Fußspitzen kitzelten
Ophelias Liebe zum Beispiel All die wilden
Spiele mit der See Das gewagte
Herumgeschubse von Schwimmern
als Strafe dass sie
dermaßen schlecht im Sichvorstellen warn
wer sonst noch lebte und zuckte
Nicht so nachgemacht wie die Wasserfrau
in den Schaukästen saß
Wir etwa: Kein Seestück an das wir uns erinnerten
kein Rocksaum mit blauen Muschelketten besetzt und doch -
gibt es uns hier Heute So sicher wie auf Papier
und nicht auf irgendeiner Insel draußen auf der
niemand uns kennt oder erwartet und ernst nehmen will
die beiden Fremden die auf den Boden starren
die Qualle ansehn und denken Die Welt"
Erste Abteilung: Das Museum falscher Anfänge. Wenn Sex nicht gleich in der ersten gemeinsamen Nacht stattfindet. Wenn die Angst Angst hat, dem Wind nicht standzuhalten . "Was genau", heißt es da, /würde es sein das ich/als Erstes losließ? Den Schmerz/der mich weniger brauchte als ich ihn?" Orientierungslosigkeit in einer gefühlskalten Welt, gegen die auch Liebe nicht hilft, Ernüchterung beim Blick auf ein Meer, das ohne Bedeutung und ohne Romantik einfach so herumliegt - das sind die lyrischen Diagnosen der Silke Scheuermann. Kein griffiger Kontext, nirgends; zum Greifen nah nur die Qualle am Ufer. Sie zu "Ophelias Lieblingsqualle" zu stilisieren, macht die groteske Situation nur noch drastischer, in der zeitgenössische Lyrik sich einrichten muss: Wobei sich nichts mehr denken lässt, darüber kann man nicht einfach hinwegschweigen.
Ein elegisches Lebensgefühl ist andererseits nur zulässig unter der Bedingung, dass es möglich wäre, über die Gegenwart hinaus in mehreren Zeiten zu leben. Es markiert Verluste, Minuszeichen zwischen dem, was ist und dem, was sein sollte oder könnte. Das älteste Thema der Lyrik - Sehnsucht, Kälte, Einsamkeit - kommt schwer aus ohne den Bezug auf eine bessere Welt . Nur wo der Vergleich noch stimmt, sind Elegien im kulturellen Kontext entschlüsselbar als negative Utopien. Wenn schon getrauert wird, dann bitte mit erstklassigen lyrischen Referenzen.
Aber der alte Bildungskanon trägt nicht mehr. Gedichte, die sich nicht aus sich selbst erklären, bleiben unverständlich. Die Gedichte der 34-jährigen Silke Scheuermann sind Elegien über eine entkontextualisierte Welt. Sie verfolgen, wie sie sagt, "die Weltläufigkeit des Schmerzes bis in die Idyllen hinein". Es sind diesseitige, kommunal verwaltete, vergesellschaftete Schmerzen, für die das ICH nur noch eine Art Pressesprecher ist. Denn die Idyllen von heute sind durchweg Idiosynkrasien einer kalten, von Verdinglichung, Anonymität und Konsum geprägten Zivilisation, denen kein konziser Subjektbegriff im Sinne der Romantik mehr entgegentritt.
Für ihren ersten Band mit Gedichten unter dem Titel "Der Tag, an dem die Möwen zweistimmig sangen", erhielt Silke Scheuermann 2001 den Leonce-und-Lena-Preis der Stadt Darmstadt, benannt nach einem Stück von Georg Büchner. Woher nimmt eine Lyrikerin des Jahrgangs 1973 ihren Sinn- und Traditionshorizont? Welche lyrischen Vorbilder kann man bei den Lesern noch voraussetzen? Rilke, Hölderlin, Rimbaud? Es gibt auch in dem dritten Gedichtband keine Hommagen an die Macht der Poesie oder an große Vorgängerinnen. Jedes Gedicht ist das erste. Im Imitieren, Kalkulieren, Trainieren von Gefühlen, im genauen Hinsehen, im Beobachten wird dem Leser die einzige Möglichkeit vorgeführt, über die falschen Anfänge zum richtigen Schluss zu kommen, anzukommen beim Du, im Inneren, wohin jedes Gedicht am Ende will.
Aber kurz vor dem Ziel biegt jedes dieser 36 Gedichte Richtung Außenwelt ab, Realität genannt. Der Wolf im Menschen verrät sich in schwachen Zeichen äußerer Mimikry. Eine Realität überlagert die andere, wie auf der Haut eines Ganzkörper-Tatooierten das Universum erscheint. Zwar geht es dann doch nicht ganz ohne Rilkes Engel - Metapher ewig unbehauster Seelen -, die sich als Obdachlose über städtischen Lüftungsschachten wärmen. Aber das sind eher beiläufige Reminiszenzen an eine frühe Moderne, in der Dichter sich gern in die Nähe von Göttern rücken ließen.
Mal mit expressionistischer Dichte, wie in dem Gedicht "Der Tätowierte", meistens aber mit wehmütiger Lakonie zeigt sich Scheuermanns Poetik einer neuen lyrischen Sachlichkeit: Immer bedarf es einer Folie, einer realistischen Grundierung, einer kleinen Geschichte, um von einer Wirklichkeit sprechen zu können, die den Topoi der Poesie nicht mehr traut. Eine gebremsten Leidenschaft für das Reale bewegt ihre Verse, für die lebendige, sinnliche Erfahrung; sie sind wie ein schneebedeckter Vulkan. Diese gezügelte Kraft der Imagination kann Dinge in Worte verwandeln, ohne sie in Metaphern zu verschließen. Das weibliche Ich erscheint als elementare Weltbewegungskraft, die zwei mächtige Antriebe kennt: das genaue Hinsehen und die Liebe.
In der Scheuermannschen Kosmologie gehören Luft, Wälder, Katzen oder Nixen beim Schuhekaufen derselben ontologischen Ordnung an - sie passieren ohne weiteres die Grenze zwischen Imagination und Realität . So sind es nicht mehr die transzendentalen Gewissheiten, die Sinn stiften, nicht die großen Ideen von Gott, Ich oder einem verlorenen Atlantis, sondern die abendlichen Fernsehköche, die dem Dasein ein bisschen Geborgenheit schenken. "Der Mensch/ein wirres Kraut aus Kompromissen", sagt Scheuermann; die Natur eingesargt in ihre ewigen Gesetze von Werden und Tod: Das ist ziemlich viel Philosophie für eine Generation, der man nachsagt, dass sie die großen Formen zugunsten des Internetgeplappers hinter sich lassen werde. Silke Scheuermann hat den Widerspruch zwischen Magie und Sachlichkeit gelöst. Ihre Weltformeln sind Anleitungen zum Unglücklichsein, ohne darüber den Verstand zu verlieren.
Der größte Teil dieses Bandes widmet sich den Schwierigkeiten der Nähe zwischen zwei Menschen und den verschiebbaren Grenzen des Glücks. Gelegentlich greift sie auf mythische Visionen von Unvereinbarkeit zurück: Die Arche Noah, von der die Tiere nach der Sintflut nicht heruntersteigen wollen, ein Ikarus aus Wachs, der in die Sonne will, vors Publikum. Diese Gedichte vermeiden kunstvoll und dennoch fast intuitiv die Scilla und Charybdis moderner Lyrik: Weder begnügen sie sich mit geistreichen Einfällen noch brauchen sie das abgenutzte Pathos der Weltklage. Sie stellen die großen Sinnfragen, ohne den Leser einzuschüchtern. Formal suchen sie noch nach ihrer ausgereiftesten Form. Manchmal sind die Zeilensprünge nicht nachvollziehbar, das Kurzatmige von Zweiwortzeilen passt nicht immer gut zu den soliden Gedankenbögen. Transparenz statt Transzendenz, könnte über der Poetik dieser exzellenten Autorin stehen. Und so sagt sie es selbst in dem Gedicht über "Die Art, wie Gedichte arbeiten": "Die Art wie Gedichte arbeiten/ist zufällig/mutwillig/und von gleißend heller/Selbstverständlichkeit."
"Die Art wie Gedichte arbeiten
indem sie glitzern
in allergrößter Beiläufigkeit
oder sich öffnen und
hypnotisch leuchten
oder wirklichkeitsfremd
sind die Welt schwierig finden
verfliegen
Die Art wie Gedichte arbeiten
gewöhnlich und fähig
sich selbst zu illustrieren
sich der Ferne zu nähern
so dass sie fern bleiben darf
Die Art wie Gedichte arbeiten
mit Aufenthaltserlaubnis
und Flugschein
ist dem Winter durch leugnen
immer näher zu kommen
Letztlich ein vollkommener
Kreis um die Kälte
und dabei immer
ein wenig über ihr
wie eine Boeing
die noch nicht landen darf
aber dadurch für alle unten
sichtbarer wird
Die Art wie Gedichte arbeiten
um aufzufangen und die
dreißig Seiten die nie irgendwer
geschrieben hat
in sich aufnehmen
als Fracht die du in
den Händen hälst
in der du den Himmel erkennst
den Atemzug abpasst
der dich glücklich macht
Die Art wie Gedichte arbeiten
ist zufällig
mutwillig
und von gleißend heller
Selbstverständlichkeit."
Silke Scheuermann: Über Nacht ist es Winter. Gedichte
Frankfurt am Main 2007, 86 Seiten