Zwar ist Hurrikan "Alex" Hunderte Kilometer von der Ölkatastrophe entfernt an Land gegangen, aber Folgen hat der Orkan dennoch. Denn die Ausläufer von "Alex" haben überall im Golf von Mexiko für starken Wind, höhere Wellen und viel Regen gesorgt. Admiral Thad Allen, der Beauftragte der US-Regierung für die Bekämpfung der Ölpest:
"Das schlechte Wetter hat das Aufsaugen des Öls von der Wasseroberfläche empfindlich behindert. Wir mussten die Absaugschiffe vor der Küste zurückholen und auch die direkt über dem Bohrloch."
Rund 500 Schiffe mussten wegen "Alex" in den Häfen bleiben. Der hohe Seegang und der starke Wind haben zudem das Abfackeln von Öl auf der Wasseroberfläche verhindert. Der heftige Wind hat darüber hinaus einige der schwimmenden Ölbarrieren zerfetzt und die braune Brühe wieder stärker in Richtung Küste getrieben. Die Folgen des Hurrikans hätten Nachteile, aber auch Vorteile, sagte Admiral Thad Allen:
"Es gibt einige Strände und Marschgebiete, in die das Öl stärker hineingedrückt wurde. Andererseits haben die Wellen und der Wind jedoch auch dafür gesorgt, mehr Öl aufzulösen. Ich bin mir nicht sicher, ob sich das die Waage hält."
Auch wenn Hurrikan "Alex" in einiger Entfernung an ihnen vorbeigezogen ist: Die Menschen an der von der Ölpest betroffenen Küste in Louisiana sind besorgt, dass es bereits so früh im Jahr den ersten Wirbelsturm dieser Stärke gab. Das letzte Mal, das ein Hurrikan so früh aufgetreten ist, war 1995. Üblicherweise wird der Golf erst ab August von starken Orkanen heimgesucht. Craig Tartuffo, der Vorsteher von St. Bernhard Parish, einer Küstengemeinde direkt an der Mississippi-Mündung:
"Diese Wetterlage wird nicht einfach verschwinden. Damit werden wir die nächsten Monate zu tun haben."
Wegen "Alex" musste BP dieses Mal noch nicht damit aufhören, das Öl direkt aus dem Bohrloch in große Tankschiffe zu pumpen. So konnten immer noch 2,6 Millionen Liter aufgefangen werden. Aber wenn der nächste Hurrikan im Anmarsch ist, könnte sich das ändern, erklärte Admiral Allen:
"Wenn wir das Gebiet direkt über dem Bohrloch evakuieren müssen, wird das gesamte Öl ungehindert in den Golf fließen."
Letzten Schätzungen der US-Regierung zufolge sind zwischen vier bis sieben Millionen Liter Öl pro Tag. BP testet in den nächsten Tagen einen Riesentanker aus Taiwan, der unglaubliche Mengen des Wasser-Öl-Gemischs aufsagen kann und auch reinigen soll. Wenn die Tests erfolgreich verlaufen, soll das Schiff, das länger ist als drei Fußballfelder und zehn Stockwerke hoch ist, eingesetzt werden. Die größte Hoffnung haben aber alle nach wie vor in die Entlastungsbohrung, mit der das seit mehr als zehn Wochen sprudelnde Bohrloch endgültig versiegelt werden soll:
"Die Entlastungsbohrung solle Mitte August fertig sein. Wir sind zur Zeit zwar etwas schneller, aber ich finde, wir sollten weniger versprechen und dafür mehr liefern. Also: Ich bleibe bei Mitte August, aber es könnte auch früher sein."
Das heißt: Es können noch weitere sechs Wochen vergehen und so lange fließen Millionen Liter Öl in den Golf von Mexiko.
"Das schlechte Wetter hat das Aufsaugen des Öls von der Wasseroberfläche empfindlich behindert. Wir mussten die Absaugschiffe vor der Küste zurückholen und auch die direkt über dem Bohrloch."
Rund 500 Schiffe mussten wegen "Alex" in den Häfen bleiben. Der hohe Seegang und der starke Wind haben zudem das Abfackeln von Öl auf der Wasseroberfläche verhindert. Der heftige Wind hat darüber hinaus einige der schwimmenden Ölbarrieren zerfetzt und die braune Brühe wieder stärker in Richtung Küste getrieben. Die Folgen des Hurrikans hätten Nachteile, aber auch Vorteile, sagte Admiral Thad Allen:
"Es gibt einige Strände und Marschgebiete, in die das Öl stärker hineingedrückt wurde. Andererseits haben die Wellen und der Wind jedoch auch dafür gesorgt, mehr Öl aufzulösen. Ich bin mir nicht sicher, ob sich das die Waage hält."
Auch wenn Hurrikan "Alex" in einiger Entfernung an ihnen vorbeigezogen ist: Die Menschen an der von der Ölpest betroffenen Küste in Louisiana sind besorgt, dass es bereits so früh im Jahr den ersten Wirbelsturm dieser Stärke gab. Das letzte Mal, das ein Hurrikan so früh aufgetreten ist, war 1995. Üblicherweise wird der Golf erst ab August von starken Orkanen heimgesucht. Craig Tartuffo, der Vorsteher von St. Bernhard Parish, einer Küstengemeinde direkt an der Mississippi-Mündung:
"Diese Wetterlage wird nicht einfach verschwinden. Damit werden wir die nächsten Monate zu tun haben."
Wegen "Alex" musste BP dieses Mal noch nicht damit aufhören, das Öl direkt aus dem Bohrloch in große Tankschiffe zu pumpen. So konnten immer noch 2,6 Millionen Liter aufgefangen werden. Aber wenn der nächste Hurrikan im Anmarsch ist, könnte sich das ändern, erklärte Admiral Allen:
"Wenn wir das Gebiet direkt über dem Bohrloch evakuieren müssen, wird das gesamte Öl ungehindert in den Golf fließen."
Letzten Schätzungen der US-Regierung zufolge sind zwischen vier bis sieben Millionen Liter Öl pro Tag. BP testet in den nächsten Tagen einen Riesentanker aus Taiwan, der unglaubliche Mengen des Wasser-Öl-Gemischs aufsagen kann und auch reinigen soll. Wenn die Tests erfolgreich verlaufen, soll das Schiff, das länger ist als drei Fußballfelder und zehn Stockwerke hoch ist, eingesetzt werden. Die größte Hoffnung haben aber alle nach wie vor in die Entlastungsbohrung, mit der das seit mehr als zehn Wochen sprudelnde Bohrloch endgültig versiegelt werden soll:
"Die Entlastungsbohrung solle Mitte August fertig sein. Wir sind zur Zeit zwar etwas schneller, aber ich finde, wir sollten weniger versprechen und dafür mehr liefern. Also: Ich bleibe bei Mitte August, aber es könnte auch früher sein."
Das heißt: Es können noch weitere sechs Wochen vergehen und so lange fließen Millionen Liter Öl in den Golf von Mexiko.