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Die Illusion totaler Sicherheit

Für das Alter vorsorgen: Die einen schieben den Gedanken lieber vor sich her, weil der Ruhestand noch weit entfernt liegt, die anderen sorgen sich, dass ihr Geld später nicht reicht. Den Glauben an den wohlverdienten Ruhestand haben beide verloren.

Eine Sendung von Matthias Sommer und Bettina Schmieding (Moderation) |
    "Die Rente ist sicher", das mag für die heutigen Ruheständler noch zutreffen. Nach einem ausgefüllten Arbeitsleben haben sie sich auf das Geld aus der Rentenkasse gefreut. Mit dem demografischen Wandel kippen allerdings die Versprechen der Vergangenheit.

    Prekäre Arbeitsverhältnisse, Arbeitslosigkeit und die jahrelange Finanzkrise haben das Vertrauen in Wirtschaft und Politik beschädigt.

    Die Rententräger weisen auf Versorgungslücken hin und Politiker aller Couleur beschwören die Notwendigkeit der Eigenvorsorge. Die ewigen Debatten über Altersarmut und Zusatzrente haben viele Menschen verunsichert. Versicherungen und Geldinstitute überschlagen sich mit Angeboten: Riesterrente, Lebensversicherung, Immobilien als Altersvorsorge.

    Unkenntnis schützt nicht vor der späteren Versorgungslücke. Dennoch befasst sich ein großer Teil der Bundesbürger kaum mit dem Thema "Altersvorsorge". Besonders groß ist dabei der Anteil junger Menschen.

    Was wissen Sie über Ihre Altersvorsorge?
    Fallen die Warnungen vor einer zunehmenden Altersarmut auch bei Ihnen auf fruchtbaren Boden?
    Oder halten Sie das Sicherheitsbedürfnis der Deutschen längst für übersteigert?

    Diskutieren Sie mit, rufen Sie uns an unter der kostenfreien Telefonnummer:

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    Studiogäste:

    - Axel Reimann, Journalist und Autor, beschäftigt sich u.a. mit wirtschaftsethischen und weltanschaulichen Themen

    - Dr. Claudia Vogel
    Deutsches Zentrum für Altersfragen, Berlin

    - Stefan Lehmacher, Online-Redakteur in Elternzeit, sorgt sich als geburtenstarker Jahrgang um seine Altersversorgung