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Die ISS am Himmel über Mitteleuropa
Strahlende Raumstation am Abend

In den kommenden knapp zwei Wochen ist die Internationale Raumstation wieder am Himmel zu sehen. Sie zieht in den Abendstunden über das Firmament und ist dabei so hell, dass sie selbst aus dem Zentrum einer Großstadt spielend leicht zu erkennen ist – vorausgesetzt, man weiß, wann man wo hinzuschauen hat.

Von Dirk Lorenzen |
    Es bleibt ruhig: Die ISS bekommt Besuch von drei Profi-Astronauten
    Die ISS ist in den kommenden Wochen wieder am Abendhimmel zu sehen (NASA)
    Die Raumstation hat fast die Fläche eines Fußballfeldes und reflektiert daher viel Sonnenlicht. Sie gehört zu den hellsten Objekten am Himmel und ist oft ähnlich auffallend wie Jupiter oder Venus.
    Die ISS leuchtet ganz konstant, blinkt nicht und ist völlig lautlos. Sie zieht ganz grob von West nach Ost über den Himmel und ist meist für etwa vier bis fünf Minuten zu sehen.
    Manchmal erlischt sie ziemlich abrupt hoch am Himmel. Dann ist sie in den Erdschatten eingetreten.
    Denn die Raumstation ist nur zu sehen, wenn es unten am Boden dunkel ist, in 400 Kilometern Höhe aber noch oder schon die Sonne scheint. Die ISS zieht jeden Tag etwa dreimal über Deutschland hinweg. Aber zumeist ist es oben und unten entweder hell oder dunkel.
    Die Erde aus dem Weltall aufgenommen
    Die ISS umkreist die Erde ist nur gut 400 Kilometer Höhe (picture-alliance / dpa / NASA)
    Jetzt gibt es gerade eine günstige abendliche Sichtbarkeitsperiode. Die genauen Überflugzeiten variieren von Tag zu Tag. Die Zeiten je nach Wohnort liefert zum Beispiel die Website www.heavens-above.com.
    Wenn Sie die ISS sehen, denken Sie daran, dass dort oben sechs Menschen in den Modulen sind. Manchen Raumfahrtfans winken sogar begeistert nach oben.