Das ist derzeit der Fall. Noch gut zehn Tage ist die Raumstation jeden Abend gut am Himmel zu beobachten.
Der Unternehmer Elon Musk sorgte vor einiger Zeit für viel Spott, weil er die Störeffekte seiner Tausenden von Starlink-Satelliten in einer Twitter-Nachricht allen Ernstes damit relativierte, dass auch die Raumstation Licht an habe.
Zwar gibt es in den Modulen der ISS natürlich künstliches Licht. Davon fällt aber durch die winzigen Fenster kaum etwas nach draußen. Die Raumstation ist zu sehen, weil sie Sonnenlicht reflektiert. Sie hat fast die Fläche eines Fußballfelds und ist so hell, dass sie auch mitten aus einer Großstadt problemlos zu beobachten ist.
Die Raumstation taucht meist irgendwo über dem Westhorizont auf und zieht hoch über den Himmel Richtung Osten. Manchmal verschwindet sie ganz plötzlich am Himmel – dann ist sie in den Schatten der Erde eingetreten.
Bisher waren auf der Raumstation meist sechs Menschen im Einsatz. Wegen der Verzögerungen mit den kommerziellen Raumschiffen der Unternehmen SpaceX und Boeing, ist die Stammbesatzung derzeit auf drei reduziert.
Links zu Seiten, die angeben, wann genau die ISS zu beobachten ist, finden Sie rechts bei "Mehr zum Thema". Bis zum Monatsende sorgt die Raumstation Abend für Abend für etwas himmlischen Glanz.