Ein Studientag wie jeder andere in der Bucerius-Law-School in Hamburg. Einige Studierende sind zwischen ihren Seminaren damit beschäftigt, an ihrem laptop Informationen im Internet zu recherchieren. Dennoch ist heute kein gewöhnlicher Tag. Denn nach fünf Jahren hat die einzige private Hochschule für die Ausbildung von Juristen in Deutschland heute die Examensergebnisse des ersten Jahrgangs bekannt gegeben. Geschäftsführer Marcus Baumanns.
"Wir haben die Ergebnisse von 75 Prozent unserer Studierenden, die haben eine Durchschnittsnote von 11,2 Punkten erzielt im Bundesdurchschnitt liegt man bei 6,0 Punkten bei den Juristen. 11, 2 ist ein gutes voll befriedigend, ein Prädikatsexamen, das nur 15 Prozent der Jurastudenten in Deutschland erreichen, bei uns sind es 96 Prozent. "
Die Ergebnisse sprechen für sich. Unter den Absolventen ist auch Hedda von Schaumann- Werder aus München. Die 25jährige hat ihr erstes Staatsexamen sogar mit gut bestanden und liegt damit noch über dem Durchschnitt. Elf Trimester hat sie bis zum Examen gebraucht, in der vorlesungsfreien Zeit hat sie schon enge Kontakte zu Kanzleien aufgebaut.
"Sie haben großes Interesse, sie können sich ja noch nicht um uns reißen, weil wir ja noch nicht voll einsatzfähig sind auf dem Markt, aber sie umwerben uns fürs Referendariat, weil es ein gutes recruitment ist, wenn wir eine Station im Rahmen des Referendariats bei ihnen machen. "
Die Schule sei ein gutes Trittbrett ins Berufsleben, meint auch Sebastian Naber, der mit voll befriedigend ebenfalls ein Prädikatsexamen hingelegt hat. Der 25jährige Student aus Bremerhaven rechnet sich auch gute Berufschancen aus. Allerdings weiß er, dass die Einstellungschancen auch vom Ergebnis des zweiten Staatsexamens nach dem Referendariat abhängen.
"Man bekommt Praktika, die man sonst nicht ohne weiteres bekommen würde und von daher hat man eine bessere Ausgangsposition aber ich würde nicht sagen, nur weil man an der Law School war, zwingend eine Jobgarantie hat. Könnt ich mir nicht vorstellen, so blauäugig ist kein Arbeitgeber. "
Geschäftsführer Baumanns weiß, dass sich die Absolventen der Hamburger Juristenschmiede keine Sorgen um die Zukunft machen müssen. Einige hätten schon jetzt ein Jobangebot in der Tasche, obwohl sie noch nicht einmal ihr Referendariat begonnen hätten. Die Juristenschwemme muss den Absolventen der Bucerius Law Scholl keine Angst machen, meint Baumanns.
"Wir haben eine dringenden Bedarf nach Leuten, die gut im nationalen Recht ausgebildet sind, aber den Blick offen haben für internationales Recht und genau in diese Lücke stoßen wir hinein. "
Vom ersten Semester an werden die Studierenden durch ein sogenanntes Career Office begleitet. Annette Bärwinkel leitet diese Einrichtung. In ihrer Kartei finden sich die ersten Adressen der Branche.
"Das sind in erster Linie Wirtschaftskanzleien, Rechtsabteilungen von Unternehmen und Auswärtiges Amt oder Institutionen, die im internationalen juristischen Beratungsbereich tätig sind. Wir sagen, wir haben den und den Absolventen mit dem und dem Schwerpunkt, der würde gerne in dem Bereich arbeiten und unsere Beziehungen zu den Institutionen sind so gut, dass dann meistens auch eine Lösung für denjenigen gefunden wird. "
9000 Euro muss jeder Studierende pro Jahr bezahlen, für die vier Jahre sind das 36.000 Euro. Eine stolze Summe. Doch das Studium ist sein Geld wert, meint Sebastian Naber.
"Ich glaube, wenn man sein ganzes Berufsleben, das sich über 40/50 Jahre hinziehen wird, in unserer Generation, vor sich hat, dann sind 30 000 Euro in etwa, die man mal als Anfang-20jähriger bezahlt hat, eine sehr geringe Summe dafür, dass man Netzwerk bekommt, dass man eine fundierte Ausbildung bekommt und dafür, dass man eine schöne Zeit hatte, als man jung war. "
"Wir haben die Ergebnisse von 75 Prozent unserer Studierenden, die haben eine Durchschnittsnote von 11,2 Punkten erzielt im Bundesdurchschnitt liegt man bei 6,0 Punkten bei den Juristen. 11, 2 ist ein gutes voll befriedigend, ein Prädikatsexamen, das nur 15 Prozent der Jurastudenten in Deutschland erreichen, bei uns sind es 96 Prozent. "
Die Ergebnisse sprechen für sich. Unter den Absolventen ist auch Hedda von Schaumann- Werder aus München. Die 25jährige hat ihr erstes Staatsexamen sogar mit gut bestanden und liegt damit noch über dem Durchschnitt. Elf Trimester hat sie bis zum Examen gebraucht, in der vorlesungsfreien Zeit hat sie schon enge Kontakte zu Kanzleien aufgebaut.
"Sie haben großes Interesse, sie können sich ja noch nicht um uns reißen, weil wir ja noch nicht voll einsatzfähig sind auf dem Markt, aber sie umwerben uns fürs Referendariat, weil es ein gutes recruitment ist, wenn wir eine Station im Rahmen des Referendariats bei ihnen machen. "
Die Schule sei ein gutes Trittbrett ins Berufsleben, meint auch Sebastian Naber, der mit voll befriedigend ebenfalls ein Prädikatsexamen hingelegt hat. Der 25jährige Student aus Bremerhaven rechnet sich auch gute Berufschancen aus. Allerdings weiß er, dass die Einstellungschancen auch vom Ergebnis des zweiten Staatsexamens nach dem Referendariat abhängen.
"Man bekommt Praktika, die man sonst nicht ohne weiteres bekommen würde und von daher hat man eine bessere Ausgangsposition aber ich würde nicht sagen, nur weil man an der Law School war, zwingend eine Jobgarantie hat. Könnt ich mir nicht vorstellen, so blauäugig ist kein Arbeitgeber. "
Geschäftsführer Baumanns weiß, dass sich die Absolventen der Hamburger Juristenschmiede keine Sorgen um die Zukunft machen müssen. Einige hätten schon jetzt ein Jobangebot in der Tasche, obwohl sie noch nicht einmal ihr Referendariat begonnen hätten. Die Juristenschwemme muss den Absolventen der Bucerius Law Scholl keine Angst machen, meint Baumanns.
"Wir haben eine dringenden Bedarf nach Leuten, die gut im nationalen Recht ausgebildet sind, aber den Blick offen haben für internationales Recht und genau in diese Lücke stoßen wir hinein. "
Vom ersten Semester an werden die Studierenden durch ein sogenanntes Career Office begleitet. Annette Bärwinkel leitet diese Einrichtung. In ihrer Kartei finden sich die ersten Adressen der Branche.
"Das sind in erster Linie Wirtschaftskanzleien, Rechtsabteilungen von Unternehmen und Auswärtiges Amt oder Institutionen, die im internationalen juristischen Beratungsbereich tätig sind. Wir sagen, wir haben den und den Absolventen mit dem und dem Schwerpunkt, der würde gerne in dem Bereich arbeiten und unsere Beziehungen zu den Institutionen sind so gut, dass dann meistens auch eine Lösung für denjenigen gefunden wird. "
9000 Euro muss jeder Studierende pro Jahr bezahlen, für die vier Jahre sind das 36.000 Euro. Eine stolze Summe. Doch das Studium ist sein Geld wert, meint Sebastian Naber.
"Ich glaube, wenn man sein ganzes Berufsleben, das sich über 40/50 Jahre hinziehen wird, in unserer Generation, vor sich hat, dann sind 30 000 Euro in etwa, die man mal als Anfang-20jähriger bezahlt hat, eine sehr geringe Summe dafür, dass man Netzwerk bekommt, dass man eine fundierte Ausbildung bekommt und dafür, dass man eine schöne Zeit hatte, als man jung war. "