Alle Wahlen der jüngsten Zeit zeigen das gleiche Ergebnis: Die Menschen stimmen immer öfter für weniger Macht für die EU und für einen neuen Nationalismus, der mit der EU eigentlich überwunden werden sollte. Eine grundsätzliche Reform der EU wird drängender, scheint aber auch schwieriger denn je. Kennt die Krise nur eine Richtung? Die Ohnmacht und den Zerfall des europäischen Projekts? Oder birgt sie auch die Chance für einen Neuanfang der zumindest für eine Neuausrichtung?
Es diskutieren:
Cerstin Gammelin, "Süddeutsche Zeitung"
Ulrike Guérot, European Democracy Lab
Christoph Möllers, Verfassungsrechtler, Humboldt-Universität zu Berlin
Heinrich Winkler, Historiker, Humboldt-Universität zu Berlin
Live am Mittwoch, 24. Juni 2015, 19:15 bis 20:00 Uhr, aus dem Funkhaus Deutschlandradio Kultur in Berlin.