Bisher waren nur zwölf weiße Männer auf dem Mond. Bei den neun Mondflügen sind insgesamt 24 Männer in die Nähe des Mondes gekommen, drei von ihnen sogar zweimal.
Die Mondlandung war vor allem ein politisches Ziel im Kalten Krieg. Das hatten die USA mit Apollo elf erreicht.
50 Jahre ohne Mondflug
Es folgten zwar noch ein paar weitere Flüge, aber die Öffentlichkeit verlor schnell das Interesse. Die teuren Missionen passten nicht mehr in die Zeit. Bald war klar, dass mit Apollo 17 Schluss sein würde.
Ein halbes Jahrhundert später hat es die Menschheit noch nicht wieder zurück zum Mond geschafft. Mit sehr viel Glück könnten 2028 der nächste Mann, die erste Frau und die erste Person of Color ihre Fußabdrücke im Mondstaub hinterlassen, wie die NASA es formuliert.
Nach Apollo kommt Artemis
Das neue Mondprogramm heißt Artemis, nach der Zwillingsschwester von Apollo in der griechischen Mythologie. Womöglich ist diese Benennung nicht sehr glücklich. Denn NASA, ESA und Co. wollen, dass Artemis eben kein Apollo-Zwilling wird, sondern ein dauerhaftes Unterfangen.
Doch die Rückkehr zum Mond droht ebenfalls zu einem Strohfeuer zu werden. Womöglich spricht bald wieder jemand hoffnungsvolle Abschiedsworte auf dem Trabanten, wie einst Eugene Cernan.