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Die Nachfahren der "Gastarbeiter"

Ihre Eltern und Großeltern kamen, um hier zu arbeiten, um Geld zu verdienen, um dann wieder in ihre Heimat zurück zu kehren. Doch aus dem vorübergehenden Lebensmodell wurde ein dauerhafter Aufenthalt hier in Deutschland. Familien wurden gegründet, Kinder geboren: die 2. Generation der einstigen "Gastarbeiter".

Eine Sendung von Eva-Maria Götz und Petra Ensminger (Moderation) |
    Sie sind hier zur Schule gegangen, haben einen Beruf erlernt, häufig auch die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen, und auch sie haben inzwischen schon Familien gegründet.

    Alles in allem haben die Zuwanderer und ihre Familien inzwischen auch Deutschland geprägt. Das Leben ohne sie wäre nicht mehr vorstellbar: Schließlich haben sie nicht nur ihre Arbeitskraft mitgebracht, sondern auch ihre Lebenskultur, ihre Essgewohnheiten, ihre Werte, ihre Religionen. Ein selbstverständliches Miteinander allerdings gibt es noch nicht wirklich.

    Wie also geht es den Menschen, die immer den Zusatz "Bürger mit ausländischer Herkunft" oder "mit Migrationshintergrund" hinter dem Namen tragen? Fühlen sie sich hier zu Hause, sind sie angekommen und angenommen?

    Darum wird es gehen in der Lebenszeit. Und mit dabei sein werden die Lehrerin Betül Durmaz, die Migrationsforscherin Leonie Herwartz-Emden und der Kabarettist Moritz Netenjakob. Sie können mit diskutieren, uns Ihre Erlebnisse und Erfahrungen schildern. Wie, glauben Sie, sähe unser Land heute aus, wenn die "Gastarbeiter" hier nicht Wurzeln geschlagen hätten? Welche Beziehung haben Sie zu Zuwanderern in Ihrer Umgebung. Und: denken Sie, dass diese sich hier wohlfühlen?

    Rufen Sie uns kostenfrei an oder schreiben Sie uns: Tel: 00 800 4464 4464
    E-Mail: dlf.Lebenszeit@dradio.de


    Studiogäste:

    Moritz Netenjakob, Kabarettist

    Betül Durmaz, Lehrerin und Autorin

    Professor Dr. Leonie Herwartz-Emden, Migrationsforscherin