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Die Oktoberrevolution im Spiegel der Musik
Hymnen auf den Roten Oktober

Mit den Schüssen des Panzerkreuzers "Aurora" auf das Petrograder Winterpalais am 7. Oktober 1917 begann die Oktoberrevolution mit einem Paukenschlag. Es wurde ein neues Kapitel der Weltgeschichte aufgeschlagen. Auf den Trümmern des Zarenreiches erschuf man in kürzester Zeit eine neue Welt.

Von Sven Ahnert |
    Sturm auf das Winterpalais in St. Petersburg (Petrograd) am 7. November 1917.
    Der Sturm auf das Winterpalais in Petrograd am 7. November 1917 (picture-alliance / dpa / UPI)
    Es war ein Umwälzungsprozeß, der nichts weniger als "Die Umwertung aller Werte" zum Ziel hatte, was auch hinsichtlich der Kultur Geltung haben sollte. Zu den Jahrestagen der Oktoberrevolution feierte sich die junge Sowjetunion als ein Land im revolutionären Dauerzustand.
    Zwischen Avantgarde und Volkskultur schrieben Komponisten wie Dimitri Schostakowitsch, Sergej Prokofjew, Aram Chatschaturjan oder Alexander Mossolow Werke, die unterschiedlicher nicht sein konnten: Klanggemälde, die der Oktoberrevolution selbst, ihren Protagonisten und dem "neuen sowjetischen Menschen" ein Denkmal setzen wollten.
    Wir geben einen Überblick solch revolutionärer Musik in frühen Einspielungen.