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Die Sandwichschule

Während alle Welt über die Zukunft der Hauptschule und die Reformen am Gymnasium diskutiert, spielt eine traditionsreiche Schulform in der bildungspolitischen Diskussion überhaupt keine Rolle mehr: die Realschule, die immerhin seit 300 Jahren Bestand hat. Dabei bildet sie ihre Schüler solide aus, ohne groß von sich reden zu machen. Doch ihre Unauffälligkeit wird der Realschule zunehmend zum Verhängnis.

Moderation: Sandra Pfister |
    Statt sie zu stärken, nehmen ihr immer mehr Länder die Selbständigkeit: Sie legen Haupt- und Realschulen zusammen. Übrig bleibt am Ende ein zweigliedriges Schulsystem: Auf der einen Seite das Gymnasium, auf der anderen Seite eine zweite Schulform, die die heterogene Gruppe der bisherigen Haupt- und Realschüler gemeinsam beschult. Wie lange wird es die Realschule noch geben? Steht sie - als eigenständige Schulform - auf der roten Liste? Und sollten wir das bedauern? Warum brauchen wir die Realschule?

    Hörerinnen und Hörer können sich an der Sendung direkt über die kostenfreie Hörerhotline 00800 4464 4464 oder per E-Mail an pisaplus@dradio.de beteiligen.

    Studiogäste:

    Peter J. Brenner, Kölner Bildungsforscher und Leiter des Instituts für Medienevaluation, Schulentwicklung und Wissenschaftsberatung

    Albert Obert, Vorsitzender des Realschullehrerverbandes VDR

    Ernst Rösner vom Dortmunder Institut für Schulentwicklungsforschung

    Beitrag:

    Die Leopold-Ullstein-Realschule im bayerischen Fürth ist die einzige Realschule, die jemals für den deutschen Schulpreis nominiert wurde
    Von Barbara Roth


    Moderation: Sandra Pfister