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Die sitzende Gesellschaft
Warum werden wir immer unbeweglicher?

Vom Schreibtischstuhl ins Auto und von dort auf die heimische Couch - so sieht der Arbeitsalltag vieler Bundesbürger aus. Bei Kindern ist die Bewegungsbilanz häufig nicht besser: erst stundenlanges Sitzen in der Schule und dann vor dem Computer zuhause - das ist die Lebenswirklichkeit vieler kleiner Stubenhocker. Was lässt sich tun, um sich zu mehr Bewegung zu motivieren?

Eine Sendung von Barbara Weber und Andreas Stopp (Moderation) |
    Mitarbeiter nehmen in ihrer Mittagspause an einem Zumba-Kurs teil.
    Wie lässt sich Bewegung besser in den Arbeitsalltag und in die Freizeit integrieren? (picture-alliance / dpa / Ulrich Perrey)
    Fast die Hälfte unserer wachen Zeit verbringen wir im Sitzen, nämlich 7,5 Stunden. Die meiste Zeit davon vor dem Bildschirm. Das ist ungesund - und das wissen die meisten. Denn die Folgen Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck gehören heute zu den klassischen Zivilisationskrankheiten. Die Lösung des Problems ist bekannt: Bewegung. Theoretisch leicht gesagt, aber sich zum Yoga, Treppensteigen und Joggen aufzuraffen, ist nicht immer einfach. Auch in die Arbeitsabläufe der Betriebe könnte Bewegung integriert werden, indem mit dem Kollegen im Nachbarbüro nicht mehr telefoniert wird, sondern man persönlich bei ihm vorbei geht.
    Warum werden wir immer unbeweglicher? Wie lässt sich Bewegung besser in den Arbeitsalltag und in die Freizeit integrieren?
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    Gesprächsgäste:
    • Prof. Hans-Georg Predel, Leiter des Instituts für Kreislaufforschung und Sportmedizin, Deutsche Sporthochschule Köln
    • Prof. Georg Rudinger, em., Psychologe, Universität Bonn
    • Dr. Manuela Preuß, Sportwissenschaftlerin, Leiterin des Healthy Campus Bonn, Universität Bonn