Die Kauflaune steigt, denn die Beschäftigung ist hoch. Das verschafft Sicherheit. Und die Zinsen sind so niedrig, dass sich Sparen kaum lohnt.
"Die Sparneigung ist auf einen neuen historischen Tiefststand gesunken, weil viele Verbraucher auch durch die Ereignisse in Zypern befürchten, dass auch ihre Spareinlagen von einer eventuellen Zwangsabgabe bedroht sein könnten, obwohl es dafür derzeit keinerlei Anzeichen gibt."
So Volkswirt Rolf Bürkl von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Als wird lieber konsumiert als gespart. Der Konsumklimaindex ist weiter gestiegen. Die Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung berechnet ihn monatlich. Basis ist die Befragung von 2000 Verbrauchern. Der für den Mai berechnete Wert ist von 6,0 auf 6,2 Punkte gestiegen. Das ist der höchste Stand seit Oktober 2007.
Die GfK hat festgestellt, dass die Anschaffungsneigung zugenommen hat, mehr Menschen also den Zeitpunkt für günstig halten, größere Anschaffungen zu tätigen. Die steigende Beschäftigung sorgt auch für steigende Einkommenserwartungen. Nur die Konjunkturerwartungen der Befragten zeigten nach unten – kein Beinbruch, findet Andreas Scheuerle, Volkswirt bei der Deka Bank:
"Also, zunächst mal muss man sagen, dass die Konjunkturerwartungen zwar leicht zurückgegangen sind, aber in den letzten Monaten insgesamt stark angestiegen sind, sodass dieser Rückgang nichts anderes als eine ganz kleine Korrektur ist."
Die Tarifabschlüsse im bisherigen Jahresverlauf stützen die Konsumbereitschaft. Sie liegen nach Aussagen der GfK bei etwa drei Prozent. Die Inflationsrate dürfte dieses Jahr unter zwei Prozent bleiben. Ein reales Lohnplus von etwa einem Prozent ist also drin.
"Die Sparneigung ist auf einen neuen historischen Tiefststand gesunken, weil viele Verbraucher auch durch die Ereignisse in Zypern befürchten, dass auch ihre Spareinlagen von einer eventuellen Zwangsabgabe bedroht sein könnten, obwohl es dafür derzeit keinerlei Anzeichen gibt."
So Volkswirt Rolf Bürkl von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Als wird lieber konsumiert als gespart. Der Konsumklimaindex ist weiter gestiegen. Die Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung berechnet ihn monatlich. Basis ist die Befragung von 2000 Verbrauchern. Der für den Mai berechnete Wert ist von 6,0 auf 6,2 Punkte gestiegen. Das ist der höchste Stand seit Oktober 2007.
Die GfK hat festgestellt, dass die Anschaffungsneigung zugenommen hat, mehr Menschen also den Zeitpunkt für günstig halten, größere Anschaffungen zu tätigen. Die steigende Beschäftigung sorgt auch für steigende Einkommenserwartungen. Nur die Konjunkturerwartungen der Befragten zeigten nach unten – kein Beinbruch, findet Andreas Scheuerle, Volkswirt bei der Deka Bank:
"Also, zunächst mal muss man sagen, dass die Konjunkturerwartungen zwar leicht zurückgegangen sind, aber in den letzten Monaten insgesamt stark angestiegen sind, sodass dieser Rückgang nichts anderes als eine ganz kleine Korrektur ist."
Die Tarifabschlüsse im bisherigen Jahresverlauf stützen die Konsumbereitschaft. Sie liegen nach Aussagen der GfK bei etwa drei Prozent. Die Inflationsrate dürfte dieses Jahr unter zwei Prozent bleiben. Ein reales Lohnplus von etwa einem Prozent ist also drin.