Platz 1: Der Milchstraßenrechner, Tianhe-2
Der Tianhe-2 schafft in der Leistungsspitze 50 Petaflops, also 50 Billiarden Gleitkommaoperationen pro Sekunde. Mit der Testsuite der Top-Liste, Linpack genannt, wurde eine mittlere Leistung von knapp 34 Petaflops gemessen. Der Rechner ist im vergangenen Jahr umgezogen und steht jetzt im nationalen Rechenzentrum Chinas in Guangzhou. Entwickelt wurde er an der Nationalen Universität für Verteidigungstechnologie Chinas in Changsha.
Platz 2: Der Titan
Ist eine Cray-Maschine und steht am Oak Ridge National Lab in den USA. Er bringt es im Schnitt auf 17,5 Billiarden Rechenoperationen. Die verwendeten Opteron-Prozessoren gelten als Auslaufmodell, aber im Oak Ridge Lab reicht es immer noch für die Silbermedaille im Rennen um den schnellsten Computer der Welt.
Platz 3: Sequoia von IBM
Steht im Lawrence Livermore National Lab, ebenfalls in den USA, und reicht mit 17 Billiarden Gleitkommaoperationen fast an die zweitplazierte Cray heran. Der Sequoia-Supercomputer verbraucht allerdings weniger Strom als die Cray.
Platz 4: Der K-Computer von Fujitsu
Steht im Institut für Computerwissenschaften der japanischen Forschungsorganisation Riken und bringt es auf 10,5 Petaflops. Der K-Computer war der Sieger des Jahres 2011, damals mit 8 Petaflopos, jetzt hat er noch mal 2 Billiarden Gleitkommaoperationen pro Sekunde zugelegt. Seine Besonderheit: Er basiert auf Sparc-Prozessoren. Auch die führen nur noch ein Nischendasein im Supercomputergeschäft.
Platz 5: Mira von IBM
Ist am Argonne National Lab des amerikanischen Energieministeriums beheimatet. Dieser Rechner bringt es auf 8,5 Petaflops, also knapp die Hälfte des Sequoia-System auf Platz 3, verbraucht allerdings auch nur die Hälfte an Strom. Daraus wurde abgeleitet, dass der Stromverbrauch bei steigender Rechenleistung gleichmäßig wächst.