NRW-Staatspreis
Die Toten Hosen in Düsseldorf ausgezeichnet

Die Düsseldorfer Punkrockband Die Toten Hosen hat den Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen erhalten. Die Band um Sänger Campino nahm die Auszeichnung in ihrer Heimatstadt entgegen. Ministerpräsident Wüst würdigte den prägenden Einfluss der Musiker auf den gesellschaftlichen Diskurs und die kulturelle Landschaft.

    Sänger Campino bedankt sich im Beisein seiner Band "Die Toten Hosen" mit Andreas von Holst (M) und George Ritchie (2.v.r.) bei der Verleihung des Staatspreises des Landes Nordrhein-Westfalen 2024
    Sänger Andreas Frege alias Campino bedankt sich im Beisein u.a. einiger Mitglieder seiner Band "Die Toten Hosen" sowie NRWs- Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU, l) und Laudator und Regisseur Wim Wenders (r). (AFP Pool / dpa / Ina Fassbender)
    "Die Toten Hosen gehören bereits heute zur Kulturgeschichte des Landes", sagte Wüst laut Redetext. Der CDU-Politiker betonte, dass die Band seit mehr als 40 Jahren Millionen von Menschen über Generationen und alle sozialen Unterschiede hinweg begeistert. "Ihre Musik bewegt, weil sie vom Leben erzählt. Von Hoffnungen, vom Scheitern und vor allem: vom Wiederaufstehen."
    Wüst würdigte zudem das politische und soziale Engagement der 1982 gegründeten Band, die aus der Punkbewegung hervorging. "Die Toten Hosen" seien immer laut gewesen und das in jeder Hinsicht: "Sie sind laute Stimmen gegen Fremdenfeindlichkeit, gegen Antisemitismus, gegen rechtsextreme Gewalt." Sie setzten sich unermüdlich für Menschen ein, die Hilfe brauchen, in der Entwicklungs- und Flüchtlingshilfe ebenso wie in der Obdachlosenhilfe.
    Der Staatspreis ist die höchste Auszeichnung des Landes Nordrhein-Westfalen.
    Diese Nachricht wurde am 30.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.