Archiv

Die Türkei und der IS
Droht der Nato-Bündnisfall?

Die Luftangriffe der USA und alliierter Staaten haben über Tage und Wochen nichts an der Entwicklung ändern können: Die Terrormiliz "Islamischer Staat" rückte immer weiter vor, so etwa auf die türkisch-syrische Grenzstadt Kobane. Die Türkei schaut mehr oder weniger zu, obwohl das Parlament in Ankara einen Militäreinsatz gebilligt hat.

Moderation: Bettina Klein |
    Türkische Panzer nehmen bei der Stadt Suruv, nahe der syrischen Grenze Position.
    Die Lage an der syrisch-türkischen Grenze wird immer dramatischer. (AFP / BULENT KILI)
    Falls der IS die Türkei angreift, könnte der Nato-Bündnisfall eintreten. Wartet die Türkei genau darauf? Weshalb hilft sie den Kurden nicht, die sich von Anfang an der Terrororganisation entgegen gestellt haben? Die fühlen sich inzwischen im Stich gelassen und artikulieren ihren Unmut laut auf den Straßen. Wird sich der IS ohne Bodentruppen, ohne einen koordinierten internationalen Militäreinsatz überhaupt stoppen lassen?
    Unsere Gäste:
    • Ahmet Külahci, Deutschlandkorrespondent "Hürriyet"
    • Ulrich Leidholdt, ehemaliger ARD-Korrespondent in Amman

    • Karl Heinz Kamp, Bundesakademie für Sicherheitspolitik
    • Ali Toprak, Bundesvorsitzender der kurdischen Gemeinde in Deutschland

    Bei "Kontrovers" heißt es mitdiskutieren!
    Rufen Sie uns an – schreiben Sie uns:
    Tel. 00800 – 4464 4464 (europaweit kostenfrei) und
    E-Mail: kontrovers@deutschlandfunk.de