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Die Vergewaltigungen am Tahrir Platz

Ägypten versinkt immer mehr im Chaos. Und inmitten der Demonstrationen zum Beispiel auf dem Tahrir-Platz kommt es zu grausamen Vergewaltigungen. Opferorganisationen versuchen, sichere Räume zu schaffen - das Problem ist aber tief in der Gesellschaft verwurzelt.

Von Anna Osius |
    "Es war ein ganz normaler Tag. Ich wollte wie immer an einem der Protestmärsche teilnehmen."

    "Plötzlich – ich wusste gar nicht, wie mir geschah, fühlte ich überall Hände."

    "Sie haben mir die Kleider vom Leib gerissen, mich geschlagen."

    "Männer grabschen meine Brüste, reißen meine Haare. Nicht einer, sondern viele."

    "Ich habe den Tod vor Augen gehabt."

    "Das war wirklich das Schlimmste, was ich in meinem Leben je gesehen habe."

    "Der Tahrir war für mich das Symbol für Freiheit und Revolution. Jetzt ist er der Inbegriff des Bösen."

    Ägypten: Ein Land versinkt im Chaos. Zehntausende demonstrieren auf den Straßen Kairos – für die Wiedereinsetzung von Präsident Mursi oder gegen die Islamisten. Unter ihnen zahlreiche Frauen. Sie eint ein Schicksal: Als Frauen sind sie Freiwild geworden, Opfer sexueller Gewalt, gezielter Vergewaltigungen.

    Verwackelte Internetfilme wie dieser zeigen den Horror, der sich seit einigen Monaten immer wieder auf dem Tahrirplatz in Kairo abspielt: Dutzende Männer umringen eine Demonstrantin, drängen sie ab. Es werden immer mehr, teilweise bis zu 100 Männer. Sie begrabschen die Frau, schlagen, vergewaltigen sie.

    Ein Teeverkäufer geht dazwischen. Er dreht seine Propangasflasche voll auf und richtet den Flammenwerfer auf die Meute. Nur so lässt sie langsam von ihrem Opfer ab.

    Nicht nur Ägypterinnen, auch ausländische Journalistinnen werden Opfer der Massenvergewaltigungen. Als Präsident Mursi Anfang Juli gestürzt wird, feiern und demonstrieren Zehntausende. "Volk und Militär sind Teil einer Hand", schreien sie. Eine 22-jährige Niederländerin wird in der Menge brutal vergewaltigt - eins von rund 100 Opfern in nur einem Monat. Zuvor trifft es Lara Logan, Reporterin für den amerikanischen Nachrichtensender CBS. Sie bricht als Erste das Schweigen:

    "Unser Kamera-Akku war leer, deswegen mussten wir für einen Moment die Live-Reportage unterbrechen. Plötzlich schaut mich mein Begleiter an und sagt: Wir müssen so schnell wie möglich hier weg. Er versteht Arabisch – und die Männer um uns sagten: Los, wir ziehen ihr die Hose aus!"

    Die Meute stürzt sich auf sie. Jemand behauptet, sie sei eine Jüdin. Das heizt die Männer noch mehr an. Sie trennen Lara von ihrem Team, ihr Bodyguard hält nur noch den Ärmel ihrer Jacke in den Händen.

    "Ich fühlte, wie sie mir die Kleider vom Leib reißen. Meine Jacke war zerrissen, mein T-Shirt hing nur noch um meinen Hals. Ich erinnere mich an den Moment, als sie meinen BH aufrissen. Sie zerrten an meiner Hose, bis sie nur noch Fetzen war – und als ich nackt war, blickte ich hoch und sah die Blitzlichter, wie sie mit ihren Handykameras Fotos machten."

    25 Minuten dauert das Martyrium. Der Mob schleift sie über den Platz, bis sie in einer Sackgasse landen. Dort campieren zufällig einige ägyptische Frauen:

    "Ich stürzte nackt und schwarz vor Dreck auf den Schoß einer dieser Frauen, sie war komplett verschleiert, nur ein Augenschlitz. Sie legte ihre Arme um mich. Mein Gott, ich kann nicht ausdrücken, was dieser Moment für mich bedeutete – jetzt ging es nicht mehr nur um mich, jetzt ging es auch um ihre Frauen. Das hat mich gerettet."

    Dass Lara überlebt hat, grenzt an ein Wunder. Andere Frauen wurden mit Messern vergewaltigt, mit Eisenstangen, Musliminnen fast mit ihrem Kopftuch erwürgt. Das Grauen vom Tahrir kennt keine Grenzen, sagt Magda Adli von der Opferorganisation El Nadeems:

    "Es macht keinen Unterschied, ob die Frauen islamisch gekleidet sind oder nicht. Wir haben sogar Frauen, die sind 70, 75, und wurden sexuell überfallen. Großmütter. Sie haben es trotzdem getan."

    "Sex ist ein sehr mächtiges Kontrollinstrument, das schon seit Menschengedenken genutzt wird, um Menschen zu brechen. Wenn du Frauen loswerden willst, sie abhalten willst, zu demonstrieren, dann belästige sie sexuell."

    Sagt die Autorin und Journalistin Shereen el Feki. Sie hat "Sex und die Zitadelle" geschrieben, eine Analyse über die sexuellen Veränderungen in der arabischen Welt

    "Eine Frau, die sexuell gedemütigt wird, wird beschämt. Und die dazugehörigen Männer, Vater, Bruder, Sohn, gleich mit. Weil sie verantwortlich sind für die Frau. Männer werden geschlagen, mit Tränengas betäubt und erschossen. Frauen werden geschlagen, mit Tränengas betäubt, erschossen – und außerdem: vergewaltigt."

    Alle Hilfsorganisationen in Ägypten sind sich einig: Die Massenvergewaltigungen sind organisiert. Aber wer steckt dahinter? Da gehen die Meinungen der Ägypter auseinander, je nachdem, aus welchem politischen Lager sie selbst stammen.

    "Die Islamisten sind die Täter! Die Muslimbrüder und Salafisten wollen so ein Zeichen setzen, dass Frauen auf der Straße nichts zu suchen haben."

    "Nein, die Anhänger des alten Mubarak-Regimes stecken dahinter. Sie wollen so die Instabilität erhöhen, bis sich die Ägypter Mubarak zurückwünschen."

    "Und was ist mit dem Militär?"

    "Das sind bezahlte Schlägertrupps, bewaffnete Kriminelle, die die Anarchie im Land ausnutzen. Erste Täter haben schon gestanden, Geld für die Vergewaltigungen bekommen zu haben. Aber von wem?"

    "Das sind Verrückte!"

    Gottlose!

    "Oder ganz normale Ehemänner? "

    Wer die Vergewaltiger sind, weiß keiner. Dass es sie gibt, ist grausame Gewissheit. Ägypten taumelt zwischen den Ideologien. Und während es immer tiefer in die Gewalt rutscht, droht das Land seinen wichtigsten Halt zu verlieren: seine Frauen.

    Doch die Ägypterinnen lassen sich nicht einschüchtern. Immer mehr Hilfsorganisationen entstehen. Frauen aus allen Schichten, mit und ohne Kopftuch, demonstrieren gegen sexuelle Übergriffe. "Fass mich nur an", skandieren sie. "Ich bin trotzdem eine starke Frau!"

    "An alle Militärs und Polizei-Offiziere: Ihr habt selbst Mütter, Frauen, Töchter – schaut nicht weg, wenn eine solche Schande über eure Schwestern kommt!"

    Seit einigen Wochen ist auf dem Tahrir-Platz ein abgetrennter Bereich als "Frauen-Ecke" gekennzeichnet. Ehrenamtliche Aufpassertrupps patrouillieren durch die Menge. Der 26-jährige Tarek gehört zu den Tahrir-Bodyguards:

    "Mittlerweile erkennen wir die Vergewaltiger schon rechtzeitig, an der Art, wie sie den Frauen folgen. Dann stelle ich mich den Männern in den Weg und frage: Wisst ihr, wer wir sind? Wir sorgen dafür, dass dieser Platz sicher für alle ist. Und wisst ihr, was wir mit Vergewaltigern machen? ... nun ... Ihr wollt doch sicher unsere Arbeit unterstützen, oder?! Die meisten Männer bekommen es dann mit der Angst zu tun!"

    Tarek schiebt sich den gelben Helm aus der Stirn. Dazu trägt er eine neonfarbene Schutzweste mit der großen Aufschrift Tahrir-Bodyguard:

    "Ich als Mann war nie einer, der sich für Frauenrechte interessiert hat. War mir doch egal. Aber als ich von diesen Massenvergewaltigungen gehört hab, mit Opfern gesprochen hab, da wurde mir klar, dass die Frauen unsere Hilfe brauchen. Das treibt mich an, weiter zu machen."
    85 Prozent aller ägyptischen Frauen und 98 Prozent aller ausländischen Besucherinnen erleben in Ägypten sexuelle Belästigung. 62 Prozent aller ägyptischen Männer räumen ein, selbst Frauen belästigt zu haben. Und gut die Hälfte davon ist der Meinung, die Frauen sind selber schuld. Selber schuld?

    "Solche nackten, unverschämten Frauen gehen absichtlich zum Tahrir, um vergewaltigt zu werden!"

    Verkündete etwa der religiöse Fanatiker Abu Islam in einem Video.

    "Übrigens sind 90 Prozent dieser Frauen Christen und der Rest Geschiedene. Diese Frauen reden wie Monster, sie haben keine Angst, Scham, Anstand oder Weiblichkeit. Sie tun, als wären sie Frauen, aber sie sind der Teufel."

    Und auch der Schura-Rat, das ägyptische Oberhaus, erklärte, der Tahrir sei eben einfach eine Brutstätte der Prostitution.

    "Die Frauen, die bei uns psychologische Hilfe suchen, fühlen sich komplett allein gelassen. In den meisten Familien herrscht die feste Überzeugung: Die Frau ist schuld. Hat sie sich islamisch genug gekleidet? Trug sie Make-up? Hat sie gelacht? Sie wird zum Täter, nicht zum Opfer."

    Magda Adli von der Opferorganisation weiß, dass viele ägyptische Frauen nie über das sprechen, was sie erlebt haben – nur jede Fünfte sucht Hilfe.

    "Manche haben ja auch ihre Jungfräulichkeit durch eine Vergewaltigung verloren – und das ist in der arabischen Welt ein großes Problem. Damit sie überhaupt noch heiraten dürfen, erzählen die Mädchen niemandem, was passiert ist."

    In einer Gesellschaft, in der sexuelle Belästigung ein Kavaliersdelikt ist, haben es die Täter leicht. Sie haben keinerlei Strafen zu befürchten.

    "Bei der Polizei sagten sie mir: Es ist doch nichts passiert. Hast du Beweise?"

    "Bei mir füllten die Polizisten ein Formular aus, da stand irgendwas von öffentlichem Ärgernis, nichts von der Vergewaltigung. Und dann fragen sie mich noch, ob mir etwas fehle – und notierten meine gestohlene Handtasche."

    Die ehrenamtliche Organisation Harassmap gibt den Frauen ein Forum: Im Internet können sie auf einer Karte eintragen, wo, wann, was genau geschah. Minütlich flackert es auf der Webseite neu auf – wieder ein Fall, irgendwo in Kairo. Es beginnt bei einem blöden Spruch, dem Grabscher in der Metro, dem masturbierenden Taxifahrer. Und geht bis hin zur Massenvergewaltigung. All das ist Alltag in Ägypten, sagt Engy von Harassmap:

    "Wir sind keine Opfer, wir sind Überlebende. Wir überleben es jeden Tag. Am Morgen, wenn du auf die Straße gehst, die Blicke, die blöden Sprüche, wenn du vorbeigehst. Die Männer, die mit den Autos langsamer fahren, die versuchen, dich zu berühren. Und das jeden, jeden Tag."

    Es ist die Angst, die immer mitgeht. Das Kribbeln im Nacken, das ungute Gefühl, jemand könnte folgen. Was bedeutet dieser Blick? Was planen die Männer da vorne an der Straßenecke? Kann ich es wagen, die 500 Meter nach Hause zu laufen? Oder nehme ich besser ein Taxi? Aber wer weiß, was der Taxifahrer macht? Dabei war alles Mal ganz anders. Kairo, das Paris am Nil, sagte man.

    "Wenn du dir die Fotos meiner Großmutter anschaust: Minirock, Stöckelschuhe. Und dann ging sie in der Stadt spazieren, Kaffee trinken, und fuhr mit dem öffentlichen Bus nach Hause. Alles, ohne auch nur einmal belästigt zu werden! Das war in den 60er-, 70er-Jahren!"

    Aber dann kehrten die Gastarbeiter zurück, Tausende Ägypter, die in Saudi-Arabien gearbeitet hatten – und die Kultur von dort mitbrachten in ihre Heimat: den wahhabitischen Islam, eine strenge Auslegung, vollverschleierte Frauen.

    "Heute ist es der soziale Druck, jeder trägt Kopftuch, also du auch, sonst bist du plötzlich die einzige im Haus, die keines trägt, oder das einzige Mädchen in der Klasse. Und du willst ja dazugehören. Das ist mehr Gruppenzwang als Glaube. Und für Diktator Mubarak war die Religiösität praktisch: Er glaubte, wenn die Leute Angst vor Gott haben und sich Gedanken über ihre Kopfbedeckung machen, dann denken sie nicht an politische Revolution."

    Als diese Rechnung nicht mehr aufging, fand das Regime Mubarak einen neuen Weg, mit Kritikern umzugehen: sexuelle Erniedrigung. Brutale Schläger wurden mit wenig Geld für Gewalttaten angeworben. Und das Militär war nicht besser: Während der Revolution vor zwei Jahren zwangen Einheiten der Armee junge Demonstrantinnen zu grausamen Jungfräulichkeitstests. Der damalige Geheimdienstchef rechtfertigte das Vorgehen: So könnten die Frauen nachher wenigstens nicht behaupten, sie seien von Soldaten vergewaltigt worden, sagte Abdel Fattah al-Sisi. Ausgerechnet er ist heute Armeechef und damit der mächtigste Mann Ägyptens. Staatsversagen und Straflosigkeit bereiten den Boden für die grausamen politischen Methoden. Dazu kommt die gesellschaftliche Akzeptanz.

    "Wenn wir einen Soldaten oder Polizisten ändern wollen, dann müssen wir die Mentalität der Gesellschaft ändern."

    Sagt die Soziologin Elbir al Babri der American University in Kairo.

    "Damit die jungen Männer in der Lage sind, ihre Sexualität distanzierter, kritischer zu sehen. Anstatt darüber verwirrt zu sein und nicht zu wissen, was sie tun."

    Nach einer Studie sind etwa ein Drittel der Angreifer junge Männer, Teenager:

    "Meine Schwester trägt Kopftuch. Und sie wird genauso angemacht wie ich. Sogar Frauen, die Niqab, Ganzkörper-Schleier, tragen, werden belästigt, dann fragen die Männer: Was trägst du drunter? Es hat nichts damit zu tun, wie du aussiehst, es geht darum, wie diese Gesellschaft ihre Frauen behandelt. Solange ein Mann in der Öffentlichkeit machen kann, was er will, ohne Konsequenzen, so lange ist es ein Spaß, Frauen zu belästigen. Es ist cool, Macho, jeder macht es."

    Es ist der Spagat zwischen Familientradition und Modernität: Viele 30-jährige Ägypter warten immer noch auf ihr "erstes Mal" – zumindest offiziell. Heiraten ist teuer, eine Freundin zu haben in konservativen Familien undenkbar, Jungfräulichkeit vor der Ehe immer noch wichtig. Gleichzeitig sind Sex-Szenen auf Youtube und im Satellitenfernsehen längst für alle zugänglich.

    "Ägypten ist gerade im Übergang von einer traditionellen Haltung zu einer modernen. Das lässt viele Ägypter in Sachen Sexualität verwirrt zurück. Eigentlich brauchen Gesellschaften für so einen Wandel Zeit. Aber in Ägypten passiert es über Nacht."

    Wer sich einfach mal in Kairo mit einem Taxifahrer über dessen Familie unterhält, beginnt zu erahnen, wie tief die Probleme in der Gesellschaft liegen:

    "Frauen haben nicht zu arbeiten. Es ist besser, wenn sie zu Hause bleiben und sich um die Kinder kümmern – wer soll das sonst machen? Außerdem: Wenn Frauen arbeiten gehen, kostet das Geld: Sie brauchen neue Blusen, viele neue Schuhe, Make-up und Parfüm – wer soll das bezahlen? Frauen bleiben besser zu Hause, so wie meine Frau und meine Tochter. Ich bin ein glücklicher Mann, Gott sei Dank."

    Dann sagt er noch, dass er klug war, seine Tochter nicht beschnitten zu haben. Rund 80 Prozent der verheirateten, ägyptischen Frauen erleiden Genitalverstümmelung.

    "Ich hab meine Tochter nicht beschneiden lassen, nein. Meine Frau ist beschnitten – und deshalb haben wir keinen Spaß im Bett. Das kann ich meinem Schwiegersohn nicht zumuten."

    "Frauen werden in Ägypten immer noch zum Teil wie Objekte behandelt."

    Sagt Psychologie-Professor Hasni Henry von der American University in Kairo.

    "Wenn es heißt, Frauen gehören nach Hause, sie sollen nicht arbeiten, heißt das: Sie sind Objekte, über die bestimmt wird. Und der nächste Schritt ist, diese Objekte zu missbrauchen."

    Diese Mentalität können politische Akteure gnadenlos für ihre Zwecke ausnutzen. Engy und ihre Mitstreiter von Harassmap gehen in die Stadtviertel, reden mit Ladenbesitzern und Händlern. Sie wollen, dass sich die Mentalität ändert, die Kultur der Straße, wie sie sagen. Um sichere Zonen für Frauen zu schaffen.

    "Vor 30 Jahren wäre ein Mann, der es wagt, eine Frau zu begrabschen, von der Nachbarschaft verprügelt worden. Wir wollen keine Gewalt, aber die Täter sollen gesellschaftlich ausgegrenzt werden."

    Die ägyptische Journalistin Shereen el Feki sieht einen ersten, kleinen Erfolg:

    "Wenn es irgendetwas Gutes gibt, dann, dass Frauen anfangen, darüber zu reden. Sexuelle Belästigung gibt es schon seit Jahren, aber sie wurde totgeschwiegen. Heute sagen Frauen: Ich bin angegriffen worden - und das ist falsch!"

    Vielleicht gibt es sie noch, die Hoffnung auf ein friedliches, geeintes Ägypten. Auch, wenn gerade nichts danach aussieht. Engy, Tarek und die anderen Aktivisten wollen jedenfalls weiter machen.

    "Egal unter welchem Regime, welcher Staatsform, welchem Präsidenten. Wir kämpfen für das, woran wir glauben!"

    "Wir bleiben hier auf dem Tahrir, bis jeder Ägypter sich sicher fühlen kann – und das sagen und tun kann, was er oder sie will."

    Und erst dann, vielleicht, wird Ägypten sein, was die Demonstranten in Kairo schon so lange fordern: frei.