![Eine vietnamesische Projektteilnehmerin steht am 11.01.2018 neben einer Praxisanleiterin auf der Station der Abteilung für Geriatrie am Zentrum für Allgemeinmedizin und Geriatrie der Universitätsmedizin Mainz Eine vietnamesische Projektteilnehmerin steht am 11.01.2018 neben einer Praxisanleiterin auf der Station der Abteilung für Geriatrie am Zentrum für Allgemeinmedizin und Geriatrie der Universitätsmedizin Mainz](https://bilder.deutschlandfunk.de/FI/LE/_2/1b/FILE_21b01779d39bddfe19ba8c782ae3baca/98595869-jpg-102-1280x720.jpg)
Dazu schreibt die LAUSITZER RUNDSCHAU aus Cottbus:
"Steuern runter und dann heilt die Wirtschaft? Was einfach klingt, ist etwas zu einfach. Natürlich wäre eine einheitliche, möglichst niedrige Unternehmensbesteuerung etwas, das den deutschen Standort attraktiver machen könnte. Vereinfachen klingt immer gut in einem System, das so kompliziert ist, dass die Gesellschafts- und Haftungsform eines Unternehmens sowie sein Sitz - Stichwort Gewerbesteuer - über die tatsächliche Höhe seiner Steuerbelastung entscheiden. Allerdings: Ein kleinerer Steuersatz allein wird die der Struktur geschuldeten Probleme nicht lösen. Es braucht eine großangelegte Steuerreform. Eine Mammutaufgabe, gewiss. Doch darf sich die nächste Regierung deswegen nicht wegducken und nur etwas Halbgares wie eine Absenkung der Körperschaftsteuer im Blick haben."
Das HANDELSBLATT blickt auf die lahmende E-Wende in der Autoindustrie:
"Jetzt also auch Volkswagen. Nach Mercedes und Porsche erwägt man nun offenbar auch in Wolfsburg, dem Verbrenner etwas länger eine Chance zu geben. Offiziell entschieden ist noch nichts. Doch die Diskussion läuft derzeit, auch bei Volkswagens Premiumtochter Audi. Am Ende könnte 'flexibel bleiben' zum Motto der Autoindustrie für 2025 werden. Ausgerechnet in jenem Jahr, in dem die EU ihre CO2-Vorgaben für die Hersteller verschärft. Sicher ist: Fürs Klima ist die Abwarten-und-Diesel-tanken-Haltung der Autohersteller keine gute Nachricht."
Laut einer Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes kann die Mehrheit berufstätiger Frauen ihre Existenz nicht langfristig sichern. Dazu bemerkt der KÖLNER STADT-ANZEIGER:
"53 Prozent der erwerbstätigen Frauen in Deutschland können nicht langfristig von ihrem Einkommen leben, also nicht für mögliche Arbeitsunfähigkeit, Arbeitslosigkeit oder Rente vorsorgen. Mehr als jede zweite Frau kann trotz Arbeit ihre Existenz nicht sichern. Zahlen, die erschreckend und alarmierend zugleich sind. Der Staat und die Wirtschaft versagen darin, ungerechte Strukturen zu lösen, begünstigen ein Klima, in dem Familien mit nur einem vollen Einkommen planen müssen. Solange Frauen pro Stunde im Schnitt 18 Prozent weniger verdienen als Männer, sind Familien schlicht auf das höhere Einkommen des Mannes angewiesen. Unternehmen könnten einen Unterschied machen. Wollen es aber nicht. Und so bleibt die unbezahlte Sorgearbeit, Kindererziehung, Pflege von Angehörigen, Haushalt, bei Frauen hängen. Und so drohen sie massenweise in Altersarmut abzurutschen. Oder sie bleiben ein Leben lang abhängig von Männern."