Die Wochenzeitung "Die Zeit" verkaufte im abgelaufenen Quartal 604.957 Exemplare, wie die Auflagenkontrolle IVW in Berlin mitteilte. Beim Magazin "Der Spiegel" waren es im vierten Quartal 2023 insgesamt 684.200 verkaufte Exemplare. Der "Spiegel" hatte um die Jahrtausendwende noch eine Auflage von mehr als eine Millionen gehabt, die "Zeit" stand bei unter 500.000. Einen Großteil der heutigen Exemplare verkaufen beide Medien als E-Paper - bei der "Zeit" waren es 301.340, beim "Spiegel" 295.166.
Den Tageszeitungen ist es gelungen, ihre Auflagenrückgänge zu begrenzen. Die Stückzahl der verkauften Exemplare einschließlich der Sonntagsausgaben und aktuellen Sonntagszeitungen lag im September, Oktober, November und Dezember je Erscheinungstag im Schnitt bei 11,36 Millionen. Weil die E-Paper-Ausgaben im Vergleich zum Vorjahresquartal stärker zulegten, als die gedruckten Ausgaben abnahmen, steht unter dem Strich ein leichtes Plus. Die Zeitung "Bild" hatte bereits im November erfreut gemeldet, dass sie laut IVW die Schwelle von 700.000 "Bild-plus"-Abonnenten übersprungen habe. Die "Süddeutsche Zeitung" kam montags bis samstags auf insgesamt 280.691 Exemplare, die "Frankfurter Allgemeine" auf 183.921.
Diese Nachricht wurde am 23.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.