Für Erstsemester und neue Studenten ist das ganz interessant. Was sie halt so als Übersicht hat, sind Funktionen, wo Studenten sich das Vorlesungsverzeichnis angucken können oder ihre belegten Kurse sich ansehen können, genauso wie einen Stundenplan, der dann automatisch erstellt wird aus den belegten Kursen, sodass man immer weiß, was man jetzt hat oder wohin man sollte.
Hilfreiche Smartphone-Apps
Die Rede ist von Hochschul-Apps. Viele deutsche Hochschulen bieten diese nicht nur für Erstsemester sehr hilfreichen Smartphone-Apps an - etwa die Uni Duisburg-Essen. Soziologe Vitali Heidt schreibt dort seine Doktorarbeit und hat die App seiner Uni installiert.
"Für Studenten ist das eine ziemlich gute Sache, weil man dann auch direkt sich führen lassen kann zum Hörsaal, wenn man nicht weiß, wo der ist. Es gibt etwa eine Funktion, dass man sich die ganzen Örtlichkeiten auf Google Maps anzeigen lassen kann, direkt aus der App heraus. Und wenn man nicht weiß, wo das eine Gebäude ist oder die andere Fakultät, dann kann man da hingeführt werden - was super praktisch ist, finde ich."
Gute Bars, Clubs und Partys finden
Wie aber finde ich in einer neuen Stadt gute Bars, Clubs und Partys? Mit Foursquare, sagt Alex Olma von iPhoneBlog.de. Die App gibt es für alle wichtigen Betriebssysteme und ist eines der besten Verzeichnisse von Orten und Partys.
"Bei Lokalitäten kann jeder eintragen, wo gerade eine Party stattfindet, wo ne coole Bar ist, ne coole Kneipe und dadurch entsteht eine Datenbank, die so kein anderer liefert. Deswegen kann man Foursquare immer wieder empfehlen, weil da so Sachen stattfinden, die du in keiner Navigationsapp findest. Es ist einfach, die App, die du verwenden willst, um was cooles Kleines zu finden, was du nicht in einem Stadtführer findest."
US ist watching
Wie andere soziale Netzwerke sammelt Foursquare viele persönliche Daten und speichert sie auf US-Servern.
Neue Kommilitonen kann man natürlich zu Facebook-Freunden machen und Mobil-Nummern für WhatsApp austauschen. Wem das zu privat ist, der kann sich GroupMe ansehen, sagt Alex Olma, eine App, die es für alle wichtigen Plattformen gibt. Sie macht es leicht, einen unverbindlichen Gruppenchat zu starten: Man sitzt im Seminar, die App erkennt, welche GroupMe-Mitglieder da gerade beisammen sind und schon kann die Unterhaltung beginnen.
"Für das Studentenleben passt das eigentlich ganz gut, weil man nicht sofort persönlich befreundet sein muss über die normalen Facebook-Freundesnetzwerke, WhatsApp. Man muss nicht sofort mit seinem Kommilitonen, den man gerade mal zwei Stunden kennt, sich befreunden und dann eventuell deren Updates lesen, das ist ja ein bisschen anstrengend. Deswegen GroupMe. Da muss man sich einen Account anlegen, aber dann kann man sich in einer Gruppe organisieren und dann austauschen."