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Digitale Überwachung
Verhaltener Protest gegen den BND

Dass die Geheimdienste verschiedener Länder die digitalen Datenströme überwachen, scheint kaum jemanden zu stören. Obwohl im NSA-Untersuchungsausschuss nachgewiesen wurde, dass der Bundesnachrichtendienst (BND) für die USA die Rechenzentren der Deutschen Telekom und den internationalen Internetknoten in Frankfurt angezapft hat, bleiben die Proteste der Bürger verhalten.

Von Michael Meyer |
    "BND an die Kette" steht in Berlin auf einem Plakat an einem Bauzaun des Neubaus des Bundesnachrichtendienstes (BND). Nach Angaben der Polizei demonstrierten vor dem Gebäudekomplex mehr als 100 Menschen gegen massenhafte Überwachung der Kommunikation durch internationale Geheimdienste.
    "BND an die Kette" steht auf einem Plakat an einem Bauzaun des Neubaus des Bundesnachrichtendienstes (BND). (picture alliance / dpa / Paul Zinken)
    Nun hatte ein Bündnis aus Reporter ohne Grenzen, dem Whistleblower Netzwerk 'Digitalcourage' und anderen für Samstag zu einer Menschenkette rund um die BND-Zentrale in Berlin aufgerufen. "BND an die Kette", hieß das Motto. Auch da war das Echo ein wenig verhalten.
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