Tanzte eins dieser virtuellen Lebewesen aus der Reihe, meistens, weil ihm irgendwann doch auffiel, dass es nur aus Programmcode besteht, löschten die Programmierer es aus der Simulacron-2-Welt.
Simulacron-2 ist 40 Jahre älter als SecondLife. Der Roman erschien Mitte der 60er-Jahre, später als "Welt am Draht" verfilmt: Gangster versuchen die simulierte Lebensgemeinschaft für die Manipulation des Stahlmarktes an der Börse zu missbrauchen. Weder die 'Bösen' noch die 'Guten' in diesem Roman ahnen, dass es in ihrer virtuellen Welt gar keinen Stahlmarkt gibt und keine Börse. Nur Bits und Bytes einer Simulation, in der simulierte Wesen um ein Simulationsprogramm kämpfen, 17 Jahre, bevor das Internet entwickelt wurde und 30 Jahre vor jenen Simulationsprogrammen, die uns die Ausbreitung der Schweinegrippe vorhersagen, es aber nicht können, weil sich Ereignisse des realen Lebens eben nicht berechnen lassen.
Das wissen wir schon seit der Vorhersage der Lottozahlen und dass es noch nicht mal mit dem Wetter klappt auch, obwohl wir das jeden Tag neu üben. Und ausgerechnet dann soll die Wettervorhersage plötzlich stimmen, wenn ein Vulkan seine Wolke ausspuckt? Da hat jemand Cloud-Computing falsch verstanden. Nein, Computer und Wolke sind kein gutes Team! Was Computer rechnen, kümmert die Cloud einen Dreck! Und auch Simulationsprogrammen ist es egal, ob sie Lottozahlen vorhersagen oder die Veraschung Europas! Ich sagte VERASCHUNG ohne "R"! Für das R, an das Sie eben dachten, sind keine digitalen Lebewesen zuständig, sondern wir selbst, weil wir Simulationen 'cool' finden!
Sie verraten uns "exakt", dass der Krieg nur ein halbes Jahr dauert, sie wissen anhand von Telefonnummern, wer demnächst Verbrecher wird und verraten den Gewinner der WM. Deutschland natürlich! Alles schon virtuell durchgespielt. Hurra!
Auch prognoseabhängige Politiker sind schon da. Ohne den früheren Ballast eines launischen 'gesunden Menschenverstandes' im Kopf, lässt es sich bei Abstimmungen in der künftigen Parlamentssimulation doch viel leichter nicken. Und auch die Asche fliegt dabei vom Haupt.
Simulacron-2 ist 40 Jahre älter als SecondLife. Der Roman erschien Mitte der 60er-Jahre, später als "Welt am Draht" verfilmt: Gangster versuchen die simulierte Lebensgemeinschaft für die Manipulation des Stahlmarktes an der Börse zu missbrauchen. Weder die 'Bösen' noch die 'Guten' in diesem Roman ahnen, dass es in ihrer virtuellen Welt gar keinen Stahlmarkt gibt und keine Börse. Nur Bits und Bytes einer Simulation, in der simulierte Wesen um ein Simulationsprogramm kämpfen, 17 Jahre, bevor das Internet entwickelt wurde und 30 Jahre vor jenen Simulationsprogrammen, die uns die Ausbreitung der Schweinegrippe vorhersagen, es aber nicht können, weil sich Ereignisse des realen Lebens eben nicht berechnen lassen.
Das wissen wir schon seit der Vorhersage der Lottozahlen und dass es noch nicht mal mit dem Wetter klappt auch, obwohl wir das jeden Tag neu üben. Und ausgerechnet dann soll die Wettervorhersage plötzlich stimmen, wenn ein Vulkan seine Wolke ausspuckt? Da hat jemand Cloud-Computing falsch verstanden. Nein, Computer und Wolke sind kein gutes Team! Was Computer rechnen, kümmert die Cloud einen Dreck! Und auch Simulationsprogrammen ist es egal, ob sie Lottozahlen vorhersagen oder die Veraschung Europas! Ich sagte VERASCHUNG ohne "R"! Für das R, an das Sie eben dachten, sind keine digitalen Lebewesen zuständig, sondern wir selbst, weil wir Simulationen 'cool' finden!
Sie verraten uns "exakt", dass der Krieg nur ein halbes Jahr dauert, sie wissen anhand von Telefonnummern, wer demnächst Verbrecher wird und verraten den Gewinner der WM. Deutschland natürlich! Alles schon virtuell durchgespielt. Hurra!
Auch prognoseabhängige Politiker sind schon da. Ohne den früheren Ballast eines launischen 'gesunden Menschenverstandes' im Kopf, lässt es sich bei Abstimmungen in der künftigen Parlamentssimulation doch viel leichter nicken. Und auch die Asche fliegt dabei vom Haupt.