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Digitales Logbuch
Seniorenlauf mit App

Praktisch so ein Smartphone. Ein paar Apps und ein paar Sensoren auf dem Körper verteilt, dann hat man sein Medical Center immer dabei und kann auch als Senior noch auf jung und sportlich machen.

Von Achim Killer | 01.03.2014
    Also die Ausgangswerte: Puls: 60. Blutdruck: 120/80. Atemfrequenz, Hämoglobin-Aktivität, Körpertemperatur alles im grünen Bereich. Dann wollen wir doch mal die alte Datenquelle zum Sprudeln bringen.
    Ja, Rock’n Roll, der Turbo-Modus. Der taktet das Legacy-System hoch. Das hat schon funktioniert, als der Mp3-Player noch Walkman geheißen hat. Jetzt ein Systemcheck: Gehirnströme - überaktiv. Endorphin-Produktion - angelaufen.
    Psychofaktoren - alle positiv. Glücksgefühl - nachweisbar. Memory-Check: Erinnerung an das vierte Bier gestern Abend: Volatil. Schmerzempfinden, linker Meniskus, rechter Meniskus: absolut null. Hüftgelenke negativ. Korrelierter Gemütsindex A - Highscore.
    Gemütszustandsabfrage: euphorisch. Ausgabe als Interjektion: Wow! Jetzt bloß nicht übertreiben, sonst stürzt das ganze System ab. Also den ganzen App-Mist abschalten. Nur noch mp3.
    Ja, Stones! Das ist DMA - Direct mental Access. So was geht nicht mit dem Smartphone. Das kann man nicht emulieren. So was läuft nur nativ auf einem Legacy-System.