Ergo: Stromsparen! Aber wie? Mit "smart grids", "smart metering" oder AMM, "advanced metering management". Und das geht so: Der "smarte" Kühlschrank kommuniziert mit dem nicht minder "smarten" Stromzähler. Der wiederum weiß über das ebenfalls furchtbar smarte Netz (das smart grid), wann der Strom billig ist, weil man das teure Spitzenlast-Großkraftwerk abschalten kann, und schaltet den Kühlschrank ein. Ein Wunder an Effizienz! Pech nur, wenn der schlaue Kühlschrank gerade dann zu warm wird, wenn der Strom teuer und das Netz überlastet ist.
Gut. Anderes Beispiel. 25.12., dreiviertel zwölf in Bayern. 400 Megawatt Strom werden jetzt zusätzlich benötigt, damit der Weihnachtsbraten in Bayern pünktlich auf den Tisch kommt. So war das, so ist das, so wird das sein. Gegen bayerische Feiertagsgemütlichkeit kommt kein noch so smartes grid an.
Gut, anderes Beispiel, der neuste Hype: Stromsparen macht Spaß. Mit dem Handy natürlich. Das zeigt mir, welche Stromfresser ich gerade am Netz habe, wie viel ich spare, wenn ich sie abschalte. Na also. Wird sich meine Frau aber freuen, dass ich ihr die Waschmaschine abschalte! Und die ollen Glühlampen? Aus damit! Hauptsache, mein Handydisplay bleibt beleuchtet.
Mal im Ernst: glaubt denn wirklich jemand, dass auf diese Weise Strom zu sparen ist? Dass ich die überflüssigen Verbraucher abschalte, nur weil ich mit dem Handy rumspielen kann? Die großen Stromsparpotenziale sind doch ewig bekannt, aber genutzt werden sie erfahrungsgemäß erst nach sanftem Zwang - siehe Energiesparleuchten.
Gute Gründe für die Einführung von AMM gibt es genug. Nur bitte verkauft uns die schlauen Zähler nicht mit dem Argument, der einzelne Nutzer könne damit Strom sparen! Billiger wird der Strom dadurch auch nicht. Die Technik will schließlich finanziert sein. Die Italiener haben da schon bittere Erfahrungen gemacht. Dort sind die schlauen Zähler schon länger eingeführt. Und was ist passiert? Moment, da kann ich auf den Anfang zurückgreifen:
Strom ist wieder teurer. 'Abzocke' schimpfen...
Gut. Anderes Beispiel. 25.12., dreiviertel zwölf in Bayern. 400 Megawatt Strom werden jetzt zusätzlich benötigt, damit der Weihnachtsbraten in Bayern pünktlich auf den Tisch kommt. So war das, so ist das, so wird das sein. Gegen bayerische Feiertagsgemütlichkeit kommt kein noch so smartes grid an.
Gut, anderes Beispiel, der neuste Hype: Stromsparen macht Spaß. Mit dem Handy natürlich. Das zeigt mir, welche Stromfresser ich gerade am Netz habe, wie viel ich spare, wenn ich sie abschalte. Na also. Wird sich meine Frau aber freuen, dass ich ihr die Waschmaschine abschalte! Und die ollen Glühlampen? Aus damit! Hauptsache, mein Handydisplay bleibt beleuchtet.
Mal im Ernst: glaubt denn wirklich jemand, dass auf diese Weise Strom zu sparen ist? Dass ich die überflüssigen Verbraucher abschalte, nur weil ich mit dem Handy rumspielen kann? Die großen Stromsparpotenziale sind doch ewig bekannt, aber genutzt werden sie erfahrungsgemäß erst nach sanftem Zwang - siehe Energiesparleuchten.
Gute Gründe für die Einführung von AMM gibt es genug. Nur bitte verkauft uns die schlauen Zähler nicht mit dem Argument, der einzelne Nutzer könne damit Strom sparen! Billiger wird der Strom dadurch auch nicht. Die Technik will schließlich finanziert sein. Die Italiener haben da schon bittere Erfahrungen gemacht. Dort sind die schlauen Zähler schon länger eingeführt. Und was ist passiert? Moment, da kann ich auf den Anfang zurückgreifen:
Strom ist wieder teurer. 'Abzocke' schimpfen...