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DIHK: Der Standort Deutschland verliert an Attraktivität

Die Deutsche Industrie- und Handelskammer warnt vor einer zunehmenden Verlagerung von Produktion aus Deutschland ins Ausland.

    DIHK-Präsident Peter Adrian
    DIHK-Präsident Peter Adrian, Archivfoto (picture alliance/dpa)
    Der Standort Deutschland verliere an Attraktivität, sagte DIHK-Präsident Adrian der Deutschen Presse-Agentur. Viele Rahmenbedingungen seien beispielsweise in den USA oder asiatischen Ländern grundlegend besser. Das gelte etwa für die Energieversorgung, die Steuern und Abgaben sowie den unternehmerischen Freiraum. Darauf müssten Deutschland und die EU reagieren, betonte Adrian.
    Wenn schon Energie- und Arbeitskosten hier höher seien, müsse man vor allem bei der Bürokratie und allen anderen beeinflussbaren Faktoren besser sein. Gerade jetzt würden die Weichen für die kommenden Jahrzehnte gestellt, meinte Adrian. Deutschland müsse schneller, agiler, unbürokratischer und vor allem digitaler werden, wenn man mithalten wolle. Diese Transformation müsse von Seiten der Politik unterstützt werden. Ansonsten sei der Standort langfristig in Gefahr.
    Diese Nachricht wurde am 30.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.