In Deutschland leben immer mehr Menschen mit ausländischem Pass - Ende 2012 waren es mit 7,2 Millionen so viele wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Rund 80 Prozent der neu Zugezogenen kommen aus EU-Ländern, vor allem Mittel- und Osteuropa. Sie und viele andere Auswanderer aus allen Teilen der Welt suchen in Deutschland eine Arbeit, eine gute Ausbildung oder bessere Lebensverhältnisse.
US-Amerikaner, Briten und Australier stürmen Berlin und entdecken ein neues, offenes Deutschland. Die reiche Kulturlandschaft zieht Musikstudenten aus Asien und von anderswo an unsere Universitäten.
Doch so sehr die Zugewanderten unsere Kultur bereichern und wir auf Fachkräfte von außerhalb angewiesen sind, haben es Ausländer in Deutschland nicht immer leicht. Da ist der Kampf um die Aufenthaltserlaubnis. Da sind die subtilen oder offenen Diskriminierungen, weil man nicht akzentfrei Deutsch spricht oder eine dunkle Hautfarbe hat. Da sind die vielen kulturellen Unterschiede.
Wie werden Ausländer in Deutschland aufgenommen und mit welchen Erwartungen kommen sie hierher? Welche Erfahrungen machen Zugezogene und Besucher auf Zeit aus verschiedenen Teilen der Welt? Wie offen sind wir Deutschen für Menschen aus anderen Kulturen?
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Unsere Gäste im Studio
Fatos Atali-Timmer kam als Kind von türkischen „Gastarbeitern“ nach Deutschland und ist unter anderem Mitglied im Bremer Rat für Integration
Yogeshwari Kante ist Finanzcontrollerin aus Indien und zu ihrem deutschen Ehemann nach Bergisch Gladbach gezogen
Serge Keutcha Yomi stammt aus Kamerun und leitet in Leipzig den Verein Equilibre International für kulturelle Verständigung
Beth Martin ist Unternehmerin aus Australien und lebt in Berlin
Ekaterina Venkina ist Journalistin aus Russland und derzeit mit einem Austauschstipendium in Deutschland
Chen Zhang stammt aus China und studiert in Darmstadt Instrumental- und Gesangspädagogik