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Diskussion um Organspende
Weg von der Zustimmung - hin zum Widerspruch?

Herz, Leber oder Niere spenden: Dafür muss sich bisher jeder Organspender in Deutschland aktiv entscheiden. Gesundheitsminister Jens Spahn will das ändern. Sein Vorschlag: Jeder ist Organspender, solange er nicht ausdrücklich widerspricht. Doch dagegen gibt es Einwände - rechtliche und ethische.

Moderation: Stefan Heinlein |
    Eine Frau zeigt im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein einen Organspendeausweis
    Für einen Organspendeausweis muss man sich in Deutschland aktiv entscheiden. (Axel Heimken / dpa)
    Nur wer zu Lebzeiten zustimmt, dem dürfen Herz, Leber oder Niere nach seinem Tod entnommen werden. Das ist bislang die Praxis in Deutschland. Viele Schwerkranke warten jedoch vergeblich auf ein neues Organ. Gesundheitsminister Jens Spahn plädiert nun für einen Wechsel der bisherigen Entscheidungslösung hin zu einer sogenannten Widerspruchslösung.
    Zustimmung oder Widerspruch? Brauchen wir einen Paradigmenwechsel bei der Organspende?
    Gesprächsgäste:
    • Prof. Karl Lauterbach, stell. SPD-Fraktionsvorsitzender
    • Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz
    • Prof. Christian Floto, Leiter der Abteilung Wissenschaft und Bildung, DLF
    Sie sind herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre Mail. Telefon: 00800 – 4464 4464 (europaweit kostenfrei) und E-Mail: kontrovers@deutschlandfunk.de