
Im Mittelpunkt der Diskussionsrunde der Sender RTL und NTV stand zunächst die Migrationspolitik. Bundeskanzler Scholz verwies auf einen ersten Abschiebeflug nach Afghanistan vor einigen Monaten, auf den weitere folgen würden. Unions-Kanzlerkandidat Merz hielt dem entgegen, die Zahl der Abschiebungen sei viel zu gering, während zugleich die Zahl der neu einreisenden Asylbewerber viel zu groß bleibe. Die Kandidatin der AfD, Weidel, sprach von einer Erosion der Inneren Sicherheit und einem Kontrollverlust des Staates, den die Menschen im Land nicht mehr haben wollten. Der Grünen-Politiker Habeck verteidigte unter anderem den Nachzug von Familien für Migranten mit Bleibeperspektive, der mit illegaler Migration nichts zu tun habe.
Die vier Kandidaten stellen sich insgesamt zwei Stunden lang Fragen zur Zukunft Deutschlands und wesentlichen Themen des Wahlkampfs.
Diese Nachricht wurde am 16.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.